
Warnstreik im Überseehafen. Erst um 18.30 Uhr soll wieder gearbeitet werden.
Foto: Scheer
Bremerhaven: Warnstreik legt den Hafen lahm
Rund 1000 Beschäftigte von Hafenunternehmen haben sich im Überseehafen einem Warnstreik angeschlossen Bis 18.30 Uhr soll auf den Containerterminals und am Autoterminal die Arbeit stillstehen.
Druck auf Verhandlungen
Aufgerufen hat die Gewerkschaft Verdi zu dem Streik. Sie will Druck ausüben auf die Tarfiverhandlungen für insgesamt 12000 Beschäftigte in den deutschen Seehäfen, die am Freitag in Hamburg in die dritte Runde gehen.
Terminalbetreiber verärgert
Die Terminalbetreiber sind empört, weil die Lage wegen gestörter Lieferketten ohnehin extrem angespannt ist in den Häfen.
Verdi: Nichts geht mehr
An der Stromkaje wurden nach Verdis Angaben in der Spätschicht keine Containerschiffe mehr be- oder entladen. "Die Brücken stehen alle still", sagte Tobias Uelschen von Verdi. Auch die Autoverladung und der Schwerlast-Umschlag ist betroffen.