
Aus den letzten beiden Trinkwasserbrunnen kann kein Wasser mehr gefördert werden. Sie wurden zurückgebaut. Rohre und Pumpen wurden entfernt.
Foto: Schimanke-f
Wasserförderung ist in Wulsdorf nicht mehr möglich
Eine Wasserförderung ist in Wulsdorf nicht mehr möglich. Wasserwerksbetreiber Wesernetz hat am Donnerstag auch die Pumpen aus den letzten beiden Brunnen gezogen.
Wasserförderung bereits im Mai abgeschaltet
Die Förderbrunnen des Wasserwerks Wulsdorf waren im Mai abgeschaltet worden. Wie sich nach der Außerbetriebnahme der Grundwasserspiegel entwickeln wird, lässt sich nach Auskunft von Wesernetz nicht exakt vorausberechnen. Darum wurden im Wasserwerkswald neue Messstellen angelegt, um genau gucken zu können, wie der Grundwasserspiegel wirklich steigt. Anlieger fürchten um ihre trockenen Keller
Wasserwerk Thema im Bauausschuss
Das Ende der Trinkwasserförderung und die Folgen durch den steigenden Grundwasseranstieg waren am Donnerstag auch Thema im Bau- und Umweltausschuss. Dazu hatten der Wulsdorfer Friedrich Rohde und auch die Gruppe „Bürger in Wut“ Fragen eingereicht. Sie wurden schriftlich beantwortet.
PDF-Dokument: Anfragen und Antworten zum Thema Grundwasseranstieg in Wulsdorf im Bauausschuss
Hilfsfonds eingerichtet
Für die möglichen Folgen des Grundwasseranstiegs im Stadtteil haben die Stadt und der Wesernetz-Mutterkonzern SWB einen Hilfsfonds in Höhe von 1,2 Millionen Euro eingerichtet. Eigentümer von Gebäuden mit Kellern im Hilfsfonds-Gebiet können einen Teil der notwendigen Sanierungsmaßnahmen als freiwillige Hilfeleistung erstattet bekommen.

Aus den letzten beiden Trinkwasserbrunnen kann kein Wasser mehr gefördert werden. Sie wurden zurückgebaut. Rohre und Pumpen wurden entfernt.
Foto: Schimanke-f