
Nadine Bruns (links) und Amelie Bensch vom Tierschutzverein Bremerhaven raten dringend davon ab, fremde Katzen, die wohlgenährt und gepflegt aussehen, zu füttern.
Foto: Foto: Lammers
Wenn die Katze verschwindet
Jahr für Jahr verschwinden unzählige Katzen. Wieso das so ist, und was jeder Einzelne tun kann, um den Besitzern wochenlanges Bangen zu ersparen, wissen Amelie Bensch und Nadine Bruns vom Tierschutzverein Bremerhaven.
Lieber nicht füttern!
Die Lust am Abenteuer, der Trieb oder schlichtweg die beliebtere Futtermarke ein paar Straßen weiter – Katzen seien eben keine Hunde, meint Amelie Bensch, Leiterin des Tierheimes. „So gut es auch gemeint sein mag: Fremde Katzen, die wohlgenährt ausschauen und deren Fell gepflegt wirkt, sollten nicht gefüttert werden. Wildlebende Katzen sehen in der Regel ganz anders aus“, sagt sie.
Im Prinzip eine Straftat
Wenn jemand den kleinen Vagabunden sogar bei sich aufnimmt, liegt im Prinzip eine Straftat vor: „Das ist eine Fundsachenunterschlagung“, warnt Pflegeleiterin Nadine Bruns. „Wir raten in solchen Fällen dringend dazu, das Tier zu uns zu bringen oder uns zu informieren. Wenn es gechipt ist, können wir es über die Suchdienste zu seinen Besitzern zurückbringen“, sagt Nadine Bruns.
Ab wann Katzen weitervermittelt werden dürfen, und was mit Wildkatzen passiert, lest Ihr am 26. Mai 2019 im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEEZEITUNG.

Nadine Bruns (links) und Amelie Bensch vom Tierschutzverein Bremerhaven raten dringend davon ab, fremde Katzen, die wohlgenährt und gepflegt aussehen, zu füttern.
Foto: Foto: Lammers