
"Ich finde dich, ich bin immer da, wo du auch bist": Der Psychoterror von Stalkern - meistens ist es der Ex-Partner, der eine Trennung nicht akzeptieren kann - macht betroffene Frauen krank. Oft so wehrlos, dass die Kraft zum Hilfe-Suchen fehlt. Hier eine nachgestellte Szene. Foto: Hartmann
Foto: Arnd Hartmann
Wenn die Liebe im Psychoterror endet
Erst Blumen. Dann Eifersucht. Dann Psychoterror. „Helga“ fand lange nicht die Kraft, sich zu wehren. Heute hat sie Ruhe und gründet eine Selbsthilfegruppe.
Einstiger Mitschüler ist zunächst so sympathisch
Plötzlich dieser Kontakt mit dem Mitschüler von damals. Nett. Kaffeetrinken, Klön. „Gleiche Wellenlänge“, sagt Helga, die nicht erkannt werden möchte, drei Jahre später. Sie verliebt sich. Und der Albtraum beginnt.
Nach der Trennung bedrängt er sie unaufhörlich
Erst nimmt er ihre Wohnung ungebeten in Besitz. Dann ihr Leben, ihren Alltag. Sie trennt sich. Er lauert auf. Stellt nach. Bedrängt. Während der Pandemie wird sie wieder weich, sucht Erlösung aus der Einsamkeit.
„Das war mein Riesenfehler“, sagt die 52-Jährige heute. Denn der Psychoterror nimmt zu. Und es kommt schlimmer.
Was die Gestalkte erlebt hat, wie sie sich aus der Opferrolle befreit hat und jetzt andere Betroffene sucht (Selbsthilfegruppe-Treffen am Mittwoch, 23. März, 18 Uhr, Dürerstraße 27. Kontakt: Tel 45050 oder per Mail an: m.behrens@bremerhavener-topf.de) lesen Sie in der NORDSEE-ZEITUNG und auf NORD|ERLESEN.