Frank Baumann, Sportchef bei Werder Bremen, schaut sich beim Asien-Cup um.

Frank Baumann, Sportchef bei Werder Bremen, schaut sich beim Asien-Cup um.

Foto: Jörg Sarbach/dpa

Bremerhaven

Werder Bremen: Darum schaut sich Frank Baumann beim Asien-Cup um

Von nord24
22. Januar 2019 // 12:00

von Carsten Sander (deichstube.de) Der junge Mann im Sturm des Irak heißt Mohanad Ali, und er ist so etwas wie die angesagteste Personalie beim Asien-Cup. 18 Jahre alt, sehr talentiert, zwei Tore in der Vorrunde. Europäische Klubs, angeblich sogar Borussia Dortmund, sollen schon ein Auge auf ihn geworfen haben. Werder Bremen auch?

Keine aktuellen Transfers geplant

Frank Baumann könnte den Irak und Mohanad Ali am heutigen Dienstag live unter die Lupe nehmen, denn der Bremer Sportchef befindet sich gerade auf einem Drei-Tage-Trip durch die Vereinigten Arabischen Emirate, um sich möglichst viele Spiele des Achtelfinals des Asien-Cups anzuschauen. „Es ist eine gute Gelegenheit, sich einen Überblick über die asiatischen Teams zu verschaffen“, sagt Baumann, der die Reise in die Rubrik „Grundsätzliche Sichtung“ einsortiert. Um eine Verstärkung für die noch laufende Transferperiode geht es nicht.

Gucken kostet nichts

Vielleicht wird auch nie einer der Spieler, die jetzt noch im Asien-Cup vertreten sind und auch noch in Asien spielen, in der Bundesliga, geschweige denn bei Werder auftauchen. Doch gucken kostet ja nichts, denkt sich Baumann und macht in den Emiraten den Stadionhopper.

Volles Programm für Baumann

Am Sonntag war es die Partie Iran - Oman (2:0), die er sich angesehen hatte, am Montag Japan - Saudi-Arabien (1:0) und anschließend Australien - Usbekistan. Für Dienstag stehen Südkorea - Bahrain und auch noch Katar - Irak auf dem Programm.

Nicht alle Teams sind interessant

Fünf Spiele in drei Tagen – die kurzen Wege zwischen den Stadien machen es möglich, von einem Spiel zum anderen zu springen. Nicht jedes Team ist aber auch wirklich interessant, gibt Baumann zu, schon gar nicht in der Vorrunde. Die zu scouten, hätte kaum Sinn ergeben. „Das haben wir gelassen. Aber die Märkte in Japan, Südkorea, Australien und dem Iran sind schon interessant für uns. In Kirgisien ist wahrscheinlich eher nichts dabei.“

Frank Baumann, Sportchef bei Werder Bremen, schaut sich beim Asien-Cup um.

Frank Baumann, Sportchef bei Werder Bremen, schaut sich beim Asien-Cup um.

Foto: Jörg Sarbach/dpa