Entlassungen werden teuer für den Besitzer: Er muss dann 4,2 Millionen Euro Fördergelder zurückzahlen.

Die Belegschaft von Powerblades kämpft um ihre Arbeitsplätze. Entlassungen werden teuer für den Besitzer: Er muss dann 4,2 Millionen Euro Fördergelder zurückzahlen.

Foto: Scheschonka

Bremerhaven

Powerblades muss bei Werkschließung 4,2 Millionen Euro zurückzahlen

Von Klaus Mündelein
30. Juni 2017 // 16:00

Das wird teuer: Wenn das Rotorblattwerk Powerblades wie angekündigt geschlossen wird, muss der Besitzer Fördermittel in Höhe von 4,2 Millionen Euro an das Land Bremen zurückzahlen.

Senator Günthner will das Geld zurückverlangen

Das kündigt Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD) an. Bei einer Demonstration der Belegschaft in dieser Woche hatte der Betriebsratsvorsitzende den Senator aufgefordert, die Fördermittel von Senvion zurückzufordern. Günthner betont: „Ich brauche keine Aufforderung. Das Geld muss ich zurückverlangen.“

Powerblades soll nach Portugal ziehen

Senvion, der Mutterkonzern von Powerblades, will das Rotorblattwerk im Süden Bremerhavens schließen und die Produktion nach Portugal verlegen. Das eigene Turbinenwerk in Bremerhaven wird weitergeführt. Allerdings gab es Unterstützung vom Land in Millionenhöhe, als das Rotorblattwerk aufgebaut wurde.

Rückzahlung bei Entlassungen

Sie ist an den Fortbestand der Arbeitsplätze bis 2019 gebunden. Bei vorzeitigen Entlassungen müssen die 4,2 Millionen Euro laut Vertrag an das Land zurückgezahlt werden.

Entlassungen werden teuer für den Besitzer: Er muss dann 4,2 Millionen Euro Fördergelder zurückzahlen.

Die Belegschaft von Powerblades kämpft um ihre Arbeitsplätze. Entlassungen werden teuer für den Besitzer: Er muss dann 4,2 Millionen Euro Fördergelder zurückzahlen.

Foto: Scheschonka