
Die „Seekatze“ ist regelmäßig auch im Fischereihafen unterwegs - um neue Sensoren zu testen. Dabei haben die Forscher schon einiges entdeckt.
Foto: Scheer
Wie das Bremerhavener U-Boot „Seekatze“ unsere Häfen vor Angriffen schützen kann
Wie können Häfen, Schiffe, internationale Seewege und Offshore-Windparks vor Angriffen jedweder Art geschützt werden? Die „Seekatze“ gibt darauf eine Antwort.
Das im Fischereihafen beheimatete Institut für den Schutz maritimer Infrastrukturen vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt schickt das schlanke U-Boot regelmäßig vor seiner Haustür in die Tiefe, um immer neue Sensoren zu testen.
Wie die „Seekatze“ funktioniert und was sie kann
Fahrräder auf dem Grund entdecken etwa oder Verkehrsschilder finden und auch Mobiltelefone. „Haben wir hier alles schon rausgeholt“, sagt Dr. David Heuskin.
Im Ernstfall soll es jedoch um Größeres gehen: Über Bord gegangene Container vielleicht oder unter Wasser versteckte Schmuggelware, Sprengladungen an Leitungen oder Fundamenten von Windrädern. Heuskin und seine Kollegen waren gerade eine Woche mit der Bundespolizei auf See, die „Seekatze“ habe 53 Mal Pipelines und Seekabel abgefahren, sagt er. Mit Archäologen wurden in 40 Meter Wassertiefe auch Wracks untersucht, auch mit den Forschern des Alfred-Wegener-Instituts arbeite man eng zusammen.
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