Jan Timke von „Bürger in Wut“ im Jahr 2008: In Eckernfeld wurde noch einmal gewählt.

Jan Timke von „Bürger in Wut“ im Jahr 2008: In Eckernfeld wurde noch einmal gewählt.

Foto: Archiv

Bremerhaven

Wie jetzt im Saarland: Als BiW 2007 eine Stimme fehlte

29. März 2022 // 12:05

Die Landtagswahlen im Saarland am Sonntag sorgten für Aufsehen, weil die Grünen den Einzug ins Parlament nur um 23 Stimmen verpassten.

Timke: „Ich hatte ein Déjà Vu“

Das rief in Bremerhaven Erinnerungen wach: Hier wurde 2007 Wahlgeschichte geschrieben, als die Bürger in Wut den Einzug in die Bürgerschaft zunächst um eine Stimme verpassten und sich dann doch einklagten. „Ich hatte ein Déjà Vu, als ich das am Sonntag gesehen habe“, berichtet Jan Timke.

Weniger als eine Stimme

In Bremerhaven ging es, rein rechnerisch gesehen, sogar um weniger als eine Stimme. Die Bürger in Wut (BiW) hatten bei den Wahlen zur Bürgerschaft, also zum Landesparlament, in Bremerhaven 4,998 Prozent erzielt und scheiterte somit denkbar knapp an der Fünf-Prozent-Hürde. BiW schafften dann aber durch Wahlanfechtung und Klage vor dem Staatsgerichtshof doch noch den Einzug.

Die ganze Geschichte von 2007 und warum die Saarland-Wahl nicht zu vergleichen ist, lest ihr schon jetzt auf NORD|ERLESEN und am Dienstag in der NORDSEE-ZEITUNG.

Wie jetzt im Saarland: Als BiW 2007 eine Stimme fehlte Die Landtagswahlen im Saarland am Sonntag sorgten für Aufsehen, weil die Grünen den Einzug ins Parlament nur um 23 Stimmen verpassten.