
Sie stehen hier beim THW stellvertretend für die 370 Ehrenamtlichen der „Seestadtretter“ des Katastrophenschutzes und bitten die Seestädter um ihr Online-Votum für den Bundespreis (von links): Torben Tietjen (THW), Hannah Bareis (Freiwillige Feuerwehr Lehe), Tobias Pude (DRK), Sören Makel (Feuerwehr Bremerhaven), Oberbürgermeister Melf Grantz und Martin Michna (Ehrenamtlicher DRK). Foto: Ralf Masorat
Foto: Ralf Masorat
Wir alle können mithelfen: Klicken wir die Seestadtretter zum Bundespreis?
Wer sich ehrenamtlich im Katastrophenschutz engagiert, will helfen. Jetzt könnten die „Seestadtretter“ dafür einen Bundespreis gewinnen - und brauchen dieses Mal selbst Hilfe. Unsere Hilfe. Klicken wir die Katastrophenschützer zu Titel und Preisgeld?
Ihr preisverdächtiges „Projekt“ passt in einen gebrauchten 20-Fuß-Seecontainer. So einen haben Ehrenamtliche aus den Katastrophenschutz-Organisationen - THW, Berufs- und Freiwillige Feuerwehren, DLRG, DRK, Johanniter, Malteser, Rettungshundestaffel - eigenhändig 2022 umgerüstet zu einem „mobilen Showroom“, einem begehbaren „Eventcontainer“.
Auch die Katastrophenschutzübung im Oktober 2022 mit 450 Einsatzkräften wurde gefilmt - alles im Container zu sehen. Ziel der Image-Offensive: Mehr Öffentlichkeit - und Nachwuchs zu gewinnen.
Mit ihrer innovativen Kampagne - ihr Titel: „Wenn wir nicht kommen, kommt keiner. Kommst du mit?“ - gewinnen die „Seestadtretter“ jetzt womöglich einen renommierten Preis: Am 27. November verleiht das Bundesinnenministerium in Berlin die wichtigste Auszeichnung im Bevölkerungsschutz, den Förderpreis „Helfende Hand“ - seit 2009 wird er jährlich ausgelobt.
„Für 2023 sind wir mit rund 240 Bewerbern aus ganz Deutschland ins Rennen gegangen“, erzählt Sören Makel und strahlt schon jetzt.

Der multifunktionale, begehbare, mobile "Eventcontainer" hatte seinen ersten großen öffentlichen "Stresstest"-Einsatz beim Deichbrand-Festival im Sommer 2023.
Foto: Seestadt Bremerhaven
Publikums-Online-Voting für die Seestadtretter bis 27. November
Oberbürgermeister Melf Grantz beglückt: „Am 27. in Berlin geht es für uns um ein Preisgeld zwischen 2000 und 9000 Euro. Und um breite Aufmerksamkeit für das ehrenamtliche Engagement in unserer Stadt, auf das ich stolz bin.“
Das können Seestädter und Cuxländer jetzt zur „Ehrensache“ erheben: Jeder kann im Online-Voting auf der Website der ‚Helfenden Hand‘ abstimmen, auch am 27. noch: www.helfende-hand-foerderpreis.de/publikumspreis-voting-2023.
Grantz: „Andere Bundesländer stecken teilweise mehr Investitionen in den Katastrophenschutz, da wünschen wir uns vom Land Bremen nachhaltiges finanzielles Engagement.“ Ein Preis aus Berlin könnte nicht schaden. Und - da sind wir uns doch alle einig: Verdient haben unsere Katastrophenschützer diesen Preis allemal.