Die ehemalige öffentliche Grünanlage an der Straße Auf den Appels verkommt immer mehr zur Schmuddelecke. Der auswärtige Eigentümer kümmert sich nicht – zum Ärger der Anlieger in der Industriesiedlung in Wulsdorf.

Die ehemalige öffentliche Grünanlage an der Straße Auf den Appels verkommt immer mehr zur Schmuddelecke. Der auswärtige Eigentümer kümmert sich nicht – zum Ärger der Anlieger in der Industriesiedlung in Wulsdorf.

Foto: Rabbel

Bremerhaven

Wulsdorf: Verwilderter Schandfleck mitten in der Siedlung

Von Jürgen Rabbel
26. September 2016 // 19:00

Einst war es eine Grünanlage, heute ist es ein verwilderter Schandfleck in der Industriesiedlung in Wulsdorf. Und verhindern kann es niemand. Auch die Stadt nicht.

Grundstück und Bunker gehören Privatmann

Bis 2010 war das Grundstück nebst Zweite-Weltkrieg-Bunker an der Straße Auf den Appels noch im Besitz des Bundes. Gepflegt wurde die Grünanlage vom Gartenbauamt. Dann wurden Gebäude und Grundstück an einen Privatmann verkauft. Als Gegenleistung für die Nutzung der Bunkerräume pflegten bis 2015 Mitglieder der Siedlergemeinschaft die Anlage. Mit dem Umzug in ein eigenes Domizil entfiel dieser Job. Seitdem lässt der Eigentümer das Grün wachsen.

Ordnungsamt kann gegen Schandfleck nichts tun

Mitarbeiter des Ordnungsamtes nahmen den Schandfleck inzwischen in Augenschein. „Viel machen können wir da nicht“, sagt Thomas Herbrig, stellvertretender Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes. „Für das Privatgelände sind wir nicht zuständig.“ Das Amt werde sich aber darum kümmern, dass der Eigentümer seiner Räum- und Reinigungspflicht zumindest beim Fußweg nachkomme.

Die ehemalige öffentliche Grünanlage an der Straße Auf den Appels verkommt immer mehr zur Schmuddelecke. Der auswärtige Eigentümer kümmert sich nicht – zum Ärger der Anlieger in der Industriesiedlung in Wulsdorf.

Die ehemalige öffentliche Grünanlage an der Straße Auf den Appels verkommt immer mehr zur Schmuddelecke. Der auswärtige Eigentümer kümmert sich nicht – zum Ärger der Anlieger in der Industriesiedlung in Wulsdorf.

Foto: Rabbel