
Völlig unmusikalisch sei kein Kind, sagen Forscher.
Foto:
Zahl des Tages: 14 000 000
14 Millionen Menschen in Deutschland in ihrer Freizeit oder singen in einem Chor. Jetzt wollen Musikpsychologen aus London und Hannover die Wurzeln der Musikalität ergründen.
Entscheidung im Jugendalter
Der eine gilt als musikalisches Wunderkind, der andere beschließt nach Kritik von Eltern oder Lehrern, nie wieder öffentlich zu singen: Im Alter zwischen 10 und 20 Jahren entscheidet sich bei vielen Menschen, ob sie dauerhaft ein Instrument spielen oder sich einem Chor anschließen. Warum diese Entscheidung bei manchen für und bei manchen gegen die Musik ausfällt, das untersuchen die Forscher in einer auf fünf Jahre angelegten Studie.
Musikalität hängt mit Intelligenz zusammen
Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung fördert das Projekt mit 250 000 Euro. Vorstudien haben bereits gezeigt: Musikalität hängt eng mit guten Schulnoten, Intelligenz und den persönlichen Einstellungen von Jugendlichen zusammen. [irp]

Völlig unmusikalisch sei kein Kind, sagen Forscher.
Foto: