
Ecstasypillen in bisher nicht gekannten Mengen hat der Zoll beschlagnahmt.
Foto: obs/Generalzolldirektion
Zoll findet 300.000 Ecstasy-Pillen in Wulsdorf
Der Zoll hat auf einem Autohof in Wulsdorf 300.000 Ecstasy-Pillen gefunden. Das Rauschgift war im Führerhaus eines Lkw versteckt, der auf dem Autohof an der A27 parkte. Der Fund gehört zu einer Rekordserie des Zolls: Sichergestellt wurden in drei Fällen mehr als 500 Kilogramm Ecstasy; insgesamt rund 1,3 Millionen Tabletten.
Fund war nicht besonders versteckt
Der rekordverdächtige Fund gelang den Zöllnern bereits im August bei der Kontrolle eines unbeladenen Lkw. Details gaben die Ermittler am Dienstag in Köln bekannt, denn bereits Anfang Juli entdeckte eine Zöllnerin in Regensburg bei einer Exportlieferung 250 Kilogramm - rund 635 000 Stück - bunter Ecstasy-Tabletten. Diese waren nicht besonders versteckt, sondern standen auf der Ladefläche eines mit Eisenrohren beladenen Sattelzuges, der zur Zollabfertigung Richtung Türkei beim Zollamt vorfuhr.
Zusammenarbeit mit Hamburger Zollfahnder
Hamburger Zollfahnder landeten schließlich im September den dritten Streich. Bei der Durchsuchung eines Lkw, auf den die Fahnder bei ihren Ermittlungen in Bremerhaven gestoßen waren, fanden sie 370 000 Tabletten mit einem Gewicht von gut 150 Kilogramm.
"Drei große Sicherstellungen"
Der Präsident der Generalzolldirektion, Uwe Schröder, ist stolz: "Der Zoll beschlagnahmt nahezu täglich synthetisches Rauschgift. Mit dem richtigen Gespür und guter Zusammenarbeit ist uns mit diesen drei großen Sicherstellungen ein beachtlicher Erfolg gegen den internationalen Drogenschmuggel gelungen."
Größte Ecstasy-Menge
Bei den drei Fällen handelt es sich um die größte Ecstasy-Menge, die je in Deutschland gefunden wurde. Die Pillen haben einen Schwarzmarktwert von rund 13 Millionen Euro.

Ecstasypillen in bisher nicht gekannten Mengen hat der Zoll beschlagnahmt.
Foto: obs/Generalzolldirektion