
Im Führerstand des Zuges nahmen die Beamten einen starken Alkoholgeruch wahr.
Foto: Spether / Bundespolizei
Zugstrecke Bremerhaven-Osnabrück: Betrunkener Lokführer mit 2,65 Promille aus dem Verkehr gezogen
Betrunkenes Zugpersonal sorgt für Aufregung: Die Bundespolizei hat einen Lokführer gestoppt. Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend auf der Strecke von Bremerhaven nach Osnabrück.
Unterwegs von Bremerhaven nach Osnabrück
Der 61-Jährige war gegen 20 Uhr von Bremerhaven in Richtung Osnabrück unterwegs. Der Vorfall nahm seinen Anfang im Bahnhof Bohmte, wo der Lokführer fälschlicherweise einen regulären Personalwechsel erwartete und sich telefonisch beim Fahrdienstleiter beschwerte. Während des Gesprächs bemerkte der Fahrdienstleiter jedoch Sprachschwierigkeiten des Lokführers, was den Verdacht auf Alkoholmissbrauch aufkommen ließ.
Fahrdienstleitung informiert die Bundespolizei
Als der Güterzug um 22:56 Uhr den Hauptbahnhof Osnabrück erreichte, wartete bereits eine Streife der Bundespolizei auf den Lokführer. Im Führerstand des Zuges nahmen die Beamten sofort einen starken Alkoholgeruch wahr.
Lokführer torkelt beim Aussteigen aus dem Zug
Ein freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht mit einem alarmierenden Wert von 2,65 Promille. Die Bundespolizei untersagte dem Lokführer die Weiterfahrt und stellte seinen Triebfahrzeugführerschein sicher. Eine Blutprobe wurde ebenfalls entnommen. Glücklicherweise gab es während der gesamten Fahrt keine betriebsgefährdenden Situationen, dennoch hat die Bundespolizei Ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr gegen den 61-Jährigen aufgenommen.