
Ein friedvoller, von Liebe durchströmter Augenblick: Der kleine Marlon schläft auf Mamas Arm. Erschöpft von vielen schweren Herzoperationen in seinem kurzen Erdendasein.
Foto: privat
Zum Tag der Kinderhospizarbeit: Marlons Weg
Zum bundesweiten Tag der Kinderhospizarbeit haben wir mit einer betroffenen Familie aus Wilhelmshaven gesprochen.
50.000 Familien haben ein sterbenskrankes Kind
Heute ist der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“. Er wurde 2006 vom Deutschen Kinderhospizverein ins Leben gerufen. Der Aktionstag soll auf die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder und deren Familien aufmerksam machen. Rund 50.000 Familien sind davon bundesweit betroffen. Eine unter ihnen erzählt uns ihre Geschichte.
Ein Paar aus Wilhelmshaven erzählt uns seine Geschichte
Es ist die Geschichte des kleinen Marlon aus Wilhelmshaven. Als er im März 2020 zur Welt kam, schien alles völlig in Ordnung. Am zweiten Lebenstag aber entdeckten die Kinderärzte seine angeborene schwere Herzerkrankung. An jenem Tag begann der schwere Weg des kleinen Jungen und seiner Eltern.
Baby Marlon starb mit knapp 5 Monaten im Kinderhospiz
Vier große Herzoperationen an der Kinderkardiologie in Hannover versuchten, Marlons Herz zu retten. Nach vier Monaten hieß es, nur eine Transplantation gebe noch eine kleine Chance. Wartezeit: Etwa acht Monate. Marlon sollte weiterhin permanent intensivmedizinisch behandelt werden. Da trafen Marlons Eltern Lisa und Sven die schwerste Entscheidung ihres Lebens. Sie zogen mit dem Säugling ins Kinderhospiz Joshua Engelreich in Wilhelmshaven.
Was die Eltern und der kleine Marlon die letzten Wochen und Tage seines kurzen Hierseins erlebt haben und wie das sterbende Kind und seine Eltern im Kinderhospiz ihren Frieden fanden, lesen ihr auf NORD|ERLESEN. Außerdem ein Interview über die Arbeit der Kinderhospize.