Der Frachter „Verity" ist nach einer Kollision gesunken. Nun soll der Frachter geborgen werden.

Der Frachter „Verity" ist nach einer Kollision gesunken. Nun soll der Frachter geborgen werden.

Foto: Dietmar Hasenpusch/dpa (Archiv)

Der Norden
Schiffe & Häfen

Bergung der „Verity“ vor Helgoland wird vorbereitet

22. Januar 2024 // 08:07

Für die Bergung des nach einer Schiffskollision gesunkenen Frachters „Verity“ in der Nordsee vor Helgoland bereitet die zuständige Behörde eine Ausschreibung vor.

„Wie schnell das Wrack geborgen werden kann, hängt zunächst von der Ausschreibung der Leistungen und der Auftragsvergabe ab“, teilte eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Bonn auf Anfrage mit. Denn für die Bergung müssten Spezialunternehmen gefunden werden.

Offen sei zudem die Frage, wie das Wrack in rund 30 Metern Tiefe geborgen werden könnte - etwa am Stück oder in Segmenten.

Neben den für die Bergung erforderlichen Geräten und Schiffen, die etwa über einen leistungsstarken Kran verfügen müssen, seien auch die Wetterbedingungen zu berücksichtigen, teilte die Behördensprecherin mit.

Die „Verity“ und die „Polesie“ kollidierten am 24. Oktober 2023

Am 24. Oktober 2023 waren die „Verity“ und der Frachter „Polesie“ südwestlich von Helgoland zusammengestoßen. Die „Verity“ sank. Die Behörden gehen davon aus, dass fünf Seeleute bei dem Unglück ums Leben kamen. Der Kapitän wurde tot geborgen. Vier Seeleute werden noch vermisst. Zwei Seeleute konnten gerettet werden. (lni)