
Der Frachter "Glory Amsterdam" ist vor Langeoog auf Grund gelaufen. Das Havariekommando will das Schiff am Abend bergen.
Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Bergung des Frachters vor Langeoog kommt voran
Die Bergung des auf Grund gelaufenen Frachters "Glory Amsterdam" vor der Nordseeinsel Langeoog hat am späten Mittwochabend eine weitere Hürde genommen: Auch die Verbindung zu einem zweiten Schlepper wurde nach Angaben des Havariekommandos Cuxhaven hergestellt.
Warten auf Hochwasser
Jetzt wird das Ballastwasser abgepumpt, damit der Frachter leichter wird und aufschwimmen kann. Die beiden Schlepper sichern währenddessen das Schiff. "Wenn es dabei keine Komplikationen gibt, kann das Schiff mit dem Hochwasser am Vormittag aufschwimmen", sagte eine Sprecherin des Havariekommandos.
Prüfung im Hafen
Die Schlepper könnten die "Glory Amsterdam" dann ins Tiefwasser ziehen. Danach muss es in einem Hafen überprüft werden. Das 225 Meter lange Schiff hatte sich in der Nacht zum Sonntag bei dem schweren Sturm "Herwart" in der Deutschen Bucht losgerissen und war auf eine Sandbank vor der ostfriesischen Insel Langeoog getrieben worden.
Keine erkennbaren Schäden
Der Frachter, der 1800 Tonnen Schweröl und 140 Tonnen Marinediesel an Bord hat, ist nach Angaben des Havariekommandos nicht erkennbar beschädigt. An Bord sind 22 Mann Besatzung sowie sieben Experten des Bergungsteams.

Der Frachter "Glory Amsterdam" ist vor Langeoog auf Grund gelaufen. Das Havariekommando will das Schiff am Abend bergen.
Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa