Hamburg sagt Diesel-Autos den Kampf an.
Foto: Symbolfoto: Marijan Murat/dpa
Diesel-Fahrverbot: Hamburg greift durch, Bremen hält sich zurück
In Hamburg müssen Autofahrer in wenigen Wochen mit Diesel-Fahrverboten rechnen. Umweltsenator Jens Kerstan kündigte am Dienstag nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts an, die vom rot-grünen Senat beschlossenen Maßnahmen für zwei Straßen in Hamburg wie geplant umsetzen zu wollen. So solle es an zwei viel befahrenen Straßen im Hamburger Stadtteil Altona-Nord Durchfahrtsbeschränkungen geben.
Stadt Bremen will keine Fahrverbote
In der Stadt Bremen drohen laut dem Senator für Umwelt, Bau und Verkehr des Landes, Joachim Lohse, aktuell keine Fahrverbote. Zurzeit würden die Grenzwerte nicht überschritten, dies sei aber in den Vorjahren regelmäßig der Fall gewesen. Für den Fall künftiger Fahrverbote kündigte der Senator Ausnahmeregelungen für Rettungswagen, die Polizei, Müllfahrzeuge, Handwerker und direkt Anwohner an.
Oldenburg setzt auf Alternativen
Die Stadt Oldenburg will umfassende Fahrverbote vermeiden. „Wir setzen auf Alternativen zu umfassenden Fahrverboten und haben in unserem Luftreinhalteplan bereits zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Luftqualität zu verbessern“, sagte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.

Hamburg sagt Diesel-Autos den Kampf an.
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