Es wird laut: Wacken - 150 Heavy-Metal-Bands am Start

Von Lili Maffiotte

31. Juli 2017 // 08:54

150 Rock-Legenden, große Bands und kleinere Acts der internationalen Metal-Szene, dazu eine Handvoll bislang nahezu unbekannter Nachwuchs-Talente: Das 28. Wacken Open Air erweist sich erneut als ein Magnet. Nach Angaben der Veranstalter ist das W:O:A zum zwölften Mal in Folge ausverkauft. "75 000 Tickets sind weltweit verkauft worden", sagte Festival-Sprecherin Anna Lorenz.

Es wird laut

Neben den Alt-Rocker Alice Cooper, Status Quo und Marilyn Manson werden ab dem 3. August Bands wie Volbeat, Amon Amarth, Kreator, Accept, und Megadeth auf acht Bühnen zum Teil gleichzeitig aufspielen. Dabei werden erfahrungsgemäß Lautstärken von bis zu 120 Dezibel erreicht.

Musikzug der Feuerwehr

Neben Wrestling sind unter anderem ein Poetry-Slam und ein "Metal-Yoga"-Kurs im Angebot. "Wir bieten an, was die Metal-Fans mögen", sagte Veranstalter Holger Hübner. Dazu gehört auch der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Wacken. Ihr traditioneller Auftritt am Mittwochabend als "W:O:A Firefighters" gilt als inoffizieller Startschuss des Spektakels. Den offiziellen Auftakt des Festivals macht am Donnerstag das "Wacken-Urgestein" Skyline.

"Metal Battle" startet früher

Auf dem Festival gibt es jedoch schon eineinhalb Tage vorher laute Musik auf die Ohren: Der Nachwuchswettbewerb "Metal Battle" mit Teilnehmern unter anderem aus Zentralamerika und der Karibik geht bereits ab Mittwochmorgen über die Bühnen. Für den Wettbewerb wurde in diesem Jahr in 40 Ländern nach talentierten Metal-Bands gesucht.

Viele Besucher aus dem Ausland

Das "Wacken Open Air" gilt als weltgrößtes Heavy-Metal-Spektakel. Rund ein Drittel der Festivalbesucher kommt aus dem Ausland. Die Metal-Fans reisen zum Teil mit Sonderzügen an. Shuttle-Busse werden im ständigen Einsatz Festival-Besucher vom Bahnhof Itzehoe und vom Hamburger Flughafen zum Open-Air-Gelände rund 45 Autominuten nordwestlich von Hamburg bringen. Sie campieren zum großen Teil in einer auf abgeernteten Feldern errichteten Zeltstadt.

Foto: Foto: Carsten Rehder/dpa