
Das Europageschäft des Modekonzerns Esprit steht auf der Kippe. In Eigenverwaltung hat das Unternehmen die Anträge auf Insolvenz gestellt.
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Esprit meldet Insolvenz an: Was passiert mit den Shops in der Region?
Der Modekonzern Esprit ist in finanzielle Schieflage geraten. Das Unternehmen hat in Eigenverwaltung die Anträge auf Insolvenz beim Amtsgericht Düsseldorf gestellt. Das wurde am Mittwoch bekannt gegeben.
Die gute Nachricht: Der Geschäftsbetrieb soll bis auf Weiteres fortgeführt werden. Die rund 1500 betroffenen Mitarbeiter in Deutschland wurden informiert.
Gespräche mit Finanzinvestor
Gespräche mit einem interessierten Finanzinvestor seien bereits geführt worden. Die Verhandlungen über den Erwerb der Markenrechte für Europa befinden sich demnach in einem fortgeschrittenen Stadium.
Esprit leidet an sinkenden Umsätzen
Esprit habe seit „seit geraumer Zeit unter sinkenden Umsätzen“ gelitten, sagte Rechtsanwalt Christian Gerloff. Bundesweit gibt es nach Unternehmensangaben 57 Filialen, in Europa 124.
Angebote auch in der Region
In der Region gibt es diverse Shop-in-Shop-Angebote. Unter anderem in Bremerhaven, Spaden, Bad Bederkesa, Beverstedt und Nordenham.