Neben Schottersteinen wurden auch andere Gegenstände wie etwa Holzplatten von den beiden Jungs auf die Gleise gelegt
Foto: Bundespolizeiinspektion Bremen
Gleich mehrfach: Kinder legen Schottersteine und Holzplatten auf Gleise
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Auf der Bahnstrecke Bremen - Bremerhaven in Höhe Ritterhude haben Kinder in den vergangenen Tagen wiederholt Gegenstände auf die Gleise gelegt. Die Bundespolizei musste am Dienstagnachmittag zu gleich zwei Einsätzen ausrücken.
Gegen 11.20 Uhr überfuhr ein Regionalexpress auf der Fahrt nach Bremen mehrere Holzplatten und möglicherweise auch Betonteile, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Die Lok wurde beschädigt. Die vom Lokführer alarmierte Bundespolizei sicherte Spuren - die Tatverdächtigen waren verschwunden. Der Zug konnte seine Fahrt mit verringerter Geschwindigkeit fortsetzen.
Regressforderungen in Höhe von mehreren tausend Euro
Gegen 16.30 Uhr bemerkten Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG an der gleichen Stelle erneut Kinder im Gleisbereich. Die Bundespolizei stellte zwei 13-jährige Jungen und entdecke in der Nähe einen Holzverschlag.
Die Beamten gehen davon aus, dass das Duo den Verschlag gebaut und benutzt hatte, um die Bahnstrecke zu beobachten und Gegenstände für ihre Taten zu deponieren.
Die 13-Jährigen wurden im Beisein ihrer Eltern über die Gefahren im Bahnbereich eingehend belehrt, teilte die Bundespolizei weiter mit. Da es neben den Schäden an der Lok auch zu mehreren Zugverspätungen gekommen war, müssen die 13-Jährigen beziehungsweise deren Eltern nun mit Regressforderungen der Deutschen Bahn AG in Höhe von mehreren tausend Euro rechnen.
