
Die Sanierung der „Gorch Fock“ sei ein „Wirtschaftskrimi“.
Foto: Büttner/dpa
„Gorch Fock“: Neue Anklage gegen Ex-Vorstände der Werft
Im Streit um die Sanierung der „Gorch Fock“ auf der Elsflether Werft ist Anklage wegen Betruges in einem besonders schweren Fall erhoben worden.
Schaden von 7,2 Millionen Euro
Die beiden Männer sollen zwischen 2014 und 2018 dafür verantwortlich gewesen sein, dass Leistungen von Subunternehmen bei der Elsflether Werft „systematisch“ falsch beim Marinearsenal in Wilhelmshaven abgerechnet wurden, teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Freitag mit. Damit soll dem Mariearsenal ein Schaden von gut 7,2 Millionen Euro entstanden sein.
Vorteilsgewährung, Untreue und Insolvenzverschleppung
In dem Wirtschaftskrimi um die Sanierung des deutschen Segelschulschiffes hatte die Staatsanwaltschaft Osnabrück im vergangenen Januar mitgeteilt, zwei frühere Vorstände der Elsflether Werft wegen Vorteilsgewährung, Untreue, unerlaubter Bankgeschäfte und Insolvenzverschleppung anzuklagen. Die Elsflether Werft AG war Hauptauftragnehmerin bei der Sanierung der „Gorch Fock“. Sie musste im Februar 2019 Insolvenz anmelden. Die Bremer Lürssen-Werft übernahm die Fertigstellung des Segelschiffs. (dpa)
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