Rettungskräfte suchen nach dem vermissten Seemann.

Rettungskräfte suchen nach dem vermissten Seemann.

Foto: Ingo Wagner/dpa (Symbolfoto)

Der Norden
Blaulicht

Suche bei Helgoland eingestellt: Vermisster Seemann vermutlich tot

13. Dezember 2023 // 12:02

Die Suche nach dem vermissten Seemann eines Fischkutters auf der Nordsee ist am Mittwochnachmittag eingestellt worden. „Nach menschlichem Ermessen besteht keine Hoffnung mehr“, sagte ein Sprecher der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen.

Der Seemann eines Fischkutters war bei hohem Wellengang in der Deutschen Bucht über Bord in die Nordsee gestürzt. Mehrere Schiffe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), weitere Behördenschiffe und zwei Hubschrauber suchten nach dem Mann.

Die Rettungskräfte suchten dabei ein Seegebiet weit draußen in der Deutschen Bucht, mehr als 110 Kilometer westlich der Hochseeinsel Helgoland ab.

Britischer Fischkutter meldet sich in der Nacht bei der Rettungsleitstelle

Die Besatzung des 24 Meter langen Fischkutters, der unter der Flagge von Großbritannien unterwegs war, hatte die Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen in der Nacht zum Mittwoch alarmiert. Demnach war ein Mann der insgesamt achtköpfigen Besatzung über Bord gestürzt.

An der Unglücksstelle herrschte laut den Seenotrettern Sturm der Windstärke neun. Die Wellen seien vier bis fünf Meter hoch. Das Wasser habe eine Temperatur von zehn Grad, hieß es.