Die "Aidaprima" hat ohne Passagiere am Kreuzfahrtterminal festgemacht.

Das Schiff der Aida-Flotte wird verspätet in Hamburg einlaufen.

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Der Norden

Kreuzfahrtschiff „Aidaprima“ kann Hafen nicht anlaufen

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Von nord24
17. Februar 2022 // 14:04

Die Elbe ist derzeit aufgrund des Sturmtiefs „Ylenia“ für große Schiffe gesperrt. Kreuzfahrer müssen abwarten, bis sich die Wetterlage entspannt.

Mit 12 Seemeilen in der Deutschen Bucht

Weil die Elbe derzeit für große Schiffe gesperrt ist, darf die „Aidaprima“ nicht wie geplant den Hamburger Hafen anlaufen. Das teilte eine Sprecherin der Hafenbehörde HPA mit. Dem Schiffsnavigationsdienst „vesselfinder.com“ zufolge kreuzt das Schiff derzeit mit niedriger Geschwindigkeit rund 12 Seemeilen nördlich Helgoland in der Deutschen Bucht.

Zu große Windangriffsfläche

Wegen der Wetterlage ist die Unterelbe derzeit generell für Schiffe gesperrt, die länger als 330 Meter und/oder breiter als 45 Meter sind. Die 2016 in Dienst gestellte „Aidaprima“ fällt mit einer Länge von 300 Metern und einer Breite von 37,60 Metern zwar nicht unter diese Definition. Angesichts der großen Windangriffsfläche und eines vergleichsweise geringen Tiefgangs sei für das Schiff dennoch ein Windfahrverbot ausgesprochen worden, sagte die HPA-Sprecherin. (dpa)

Kreuzfahrtschiff kann Hafen nicht anlaufen Die Elbe ist derzeit aufgrund des Sturmtiefs „Ylenia“ für große Schiffe gesperrt. Der Kreuzer „Aidaprima“ muss ungeplant vor Helgoland warten, bis er in Hamburg einlaufen kann.