
Der Getränkekonzern Coca-Cola stößt mit seinem Vorhaben in Lüneburg auf großen Widerstand.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa (Symbolfoto)
Lüneburg: Heftiger Protest gegen Coca-Cola
Aus Protest gegen den Plan der Firma Coca-Cola, einen dritten Brunnen in der Region zu bohren, wollen Bürger am heutigen Montag eine Petition an Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) übergeben. Coca-Cola unterhalte in der Hansestadt bereits zwei Brunnen für das Abfüllen von Mineralwasser und verkaufe das geförderte Wasser unter dem Namen „Vio“.
Mehr als 90.000 Menschen unterstützen Petition gegen Coca-Cola
Der Konzern habe den Betrieb eines dritten Brunnens beantragt, um die Fördermenge von 350 Millionen auf 700 Millionen Liter pro Jahr zu verdoppeln, hieß es. Um das Reservoir zu schützen, wurde die Petition „Unser Trinkwasser gehört uns - nicht Coca-Cola“ auf Change.org gestartet. Mehr als 90.000 Menschen unterstützen die Forderung. Gemeinsam mit der Schauspielerin Anja Franke (bekannt aus „Rote Rosen“) will die Initiatorin Karina Timmann die Unterschriften übergeben. Im Rahmen der Übergabe findet vor dem Rathaus eine Kundgebung statt.
„Unser Grundwasservorkommen gehört der Allgemeinheit“
„Sauberes und jederzeit verfügbares Trinkwasser ist besonders in Zeiten des Klimawandels und der vermehrten Hitze-Sommer ein schützenswertes Gut und muss für viele Generationen vorgehalten werden“, betonte Timmann. „Unser Grundwasservorkommen gehört der Allgemeinheit und darf nicht verkauft werden.“
Lüneburg: Heftiger Protest gegen Coca-Cola Aus Protest gegen den Plan der Firma Coca-Cola, einen dritten Brunnen in der Region zu bohren, wollen Bürger eine Petition einreichen. Coca-Cola unterhalte in der Hansestadt bereits zwei Brunnen für das Abfüllen von Mineralwasser und verkaufe das geförderte Wasser unter dem Namen „Vio“.