
Ein Mädchen hält ihr Smartphone in den Händen, auf dem sie ein Foto der Kurzvideo-App Tiktok geöffnet hat. Der Softwareriese Microsoft strebt eine Übernahme des US-Geschäfts und weiterer Aktivitäten der internationalen Videoplattform Tiktok an.
Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa
Microsoft bestätigt Interesse an Videoplattform Tiktok
Der Softwareriese Microsoft strebt eine Übernahme des US-Geschäfts und weiterer Aktivitäten der internationalen Videoplattform Tiktok an. Der Konzern teilte am Sonntag (Ortszeit) mit, trotz Bedenken von US-Präsident Donald Trump weiter Gespräche mit Tiktoks chinesischem Eigentümer ByteDance führen zu wollen.
Verbot der beliebten App?
Microsoft will nach eigenen Angaben bis zum 15. September einen Deal erzielen. ByteDance steht unter hohem Druck, Tiktoks US-Geschäft zu verkaufen, da die Trump-Regierung wegen Sicherheitsbedenken ein Verbot der beliebten App in den Vereinigten Staaten angekündigt hat.
Trumps Einwände seien wichtig
US-Medien hatten bereits über ein Interesse von Microsoft berichtet, danach äußerte sich Trump jedoch ablehnend dazu. Nun erklärte das Unternehmen, sich darüber im Klaren zu sein, wie wichtig Trumps Einwände seien und versprach, sich damit weiter auseinanderzusetzen.
Daten von US-Bürgern
Tiktok ist eine international erfolgreiche Videoplattform, die in 65 Sprachen auf 175 Märkten angeboten wird. Nutzer können dort selbsterstellte Clips hochladen oder die von anderen ansehen. In Festland-China gibt es nur die zensierte Version Douyin. Die US-Regierung fürchtet, dass über Tiktok Daten von US-Bürgern in die Hände der chinesischen Kommunistischen Partei geraten.
Microsoft bestätigt Interesse an Videoplattform Tiktok Der Softwareriese Microsoft strebt eine Übernahme des US-Geschäfts und weiterer Aktivitäten der internationalen Videoplattform Tiktok an. Der Konzern teilte am Sonntag (Ortszeit) mit, trotz Bedenken von US-Präsident Donald Trump weiter Gespräche mit Tiktoks chinesischem Eigentümer ByteDance führen zu wollen.