In der ersten Aprilwoche hat die IG Metall zu Streiks in den Autowerkstätten und Autohäusern aufgerufen.
Foto: Symbolfoto/Nolte/dpa
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Nach Bus und Bahn kommen nun die Autowerkstätten und Autohäuser: Die IG Metall kündigt für die erste Aprilwoche 2023 Warnstreiks an.
Friedenspflicht beendet
In vielen Autowerkstätten und Autohäusern in Niedersachsen dürften Kunden auf geschlossene Türen stoßen oder länger warten müssen. Nachdem die Friedenspflicht in der laufenden Tarifrunde Ende März 2023 beendet sei, werde es in der ersten Aprilwoche zu Warnstreiks kommen, hieß es aus der IG-Metall-Bezirksleitung in Hannover.
„Kein akzeptables Angebot“
Nach Darstellung des Verhandlungsführers für das niedersächsische Kfz-Gewerbe, Markus Wente, liegt kein akzeptables Angebot der Arbeitgeber vor. Das komme einer „Kampfansage an die Beschäftigten“ gleich. Beim nächsten Treffen am 17. April 2023 müsse es einen fairen Vorschlag der Gegenseite geben.
Forderung: Plus von 8,5 Prozent
Die Gewerkschaft verlangt unter anderem ein Entgeltplus von 8,5 Prozent über zwölf Monate sowie eine Inflationsausgleichsprämie. Auch Azubis sollen mehr verdienen. (dpa)
