
Familienglück am Nordseestrand – noch ist unklar, welche Chancen die Reisesaison bieten wird. Vermutlich werden die dann freigegebenen Kapazitäten gut gebucht sein, da die Auswahl an anderen Urlaubszielen, etwa in Südeuropa, sehr begrenzt ist.
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Nord- und Ostsee: Zittern um die Sommer-Touristen
Die Tourismus-Branche sehnt Öffnungen herbei. Besonders an Nord- und Ostsee wird mit einem mix aus Bangen und Hoffen auf den Sommer geschaut.
Inseln hoch im Kurs
Wie viele Urlauber dürfen im Sommer überhaupt jeweils kommen? Einheitliche Vorgaben gibt es bisher nicht. In Umfragen nach den beliebtesten Zielen liegt Mecklenburg-Vorpommern bei längeren Reisen auf Platz 1, Schleswig-Holstein nach Bayern auf 3 und Niedersachsen auf 4. Hotspots wie Rügen, Usedom und Darß, Sylt, Amrum und Lübecker Bucht, Norderney, Borkum und Wangerooge stehen hoch im Kurs.
50 Prozent Anteil
Bei Reisen von mindestens fünf Tagen hatten in Deutschland die drei Küstenländer laut Kieler Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT) zuletzt einen Anteil von fast 50 Prozent an den insgesamt 18,7 Millionen Inlandsreisen. Doch überfüllte Strände kann sich in diesem Jahr niemand vorstellen.
Dass die Einnahmeausfälle im Jahresverlauf kompensiert werden können, hält der Tourismusverband Niedersachsen für unrealistisch.
Welche unterschiedlichen Regelungen in den verschiedenen Bundesländern und europäischen Nachbarländern gelten, lest ihr auf norderlesen.de
Tourismus-Sommer: Bangen und Hoffen in den Küstenländern Was die so wichtige Sommersaison im Tourismus bringt, ist noch ungewiss. Die Regionen an Nord- und Ostsee hängen von den Urlaubern besonders stark ab.