Personen sitzen in einem Regional Express.

Die Deutsche Bahn sowie die Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ziehen künftig beim Ausbau des Schienennetzes an einem Strang.

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Der Norden

Norddeutsche Länder und Bahn gründen „Zukunft Schiene Nord“

12. Januar 2022 // 12:55

Beim dringend nötigen Ausbau des Schienennetzes wollen die Bahn und die fünf norddeutschen Bundesländer künftig an einem Strang ziehen.

Norddeutsche Länder gründen Bündnis

Dazu haben Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen sowie Schleswig-Holstein am Mittwoch ein Bündnis „Zukunft Schiene Nord“ mit der Bahn vereinbart.

30 Milliarden Euro sollen investiert werden

Bis 2030 sollen mehr als 30 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur des Nordens fließen, wie die Bahn mitteilte. Dabei handelt es sich nach Angaben eines Sprechers größtenteils um Bundesmittel, die bereits für Neu- und Ausbauprojekte eingeplant sind. Kern des neuen Bündnisses ist die Absicht, die Planungen künftig über Bundesländergrenzen hinweg gemeinsam abzustimmen.

Bahn hat bei Verkehrswende Schlüsselrolle

Der Bahn kommt bei einer klimafreundlichen Verkehrswende eine Schlüsselrolle zu: Zum einen sollen noch mehr Menschen dazu gebracht werden, auf das Auto zu verzichten und stattdessen im Nah- und Fernverkehr mit der Bahn zu fahren. Zum anderen sollen mehr Gütertransporte statt wie bisher per Lkw mit dem Zug erfolgen. (dpa)

Länder und Bahn gründen „Zukunft Schiene Nord“ Beim Ausbau des Schienennetzes wollen die Bahn und Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen sowie Schleswig-Holstein künftig an einem Strang ziehen. Dazu haben sie das Bündnis „Zukunft Schiene Nord“ mit der Bahn vereinbart. Bis 2030 sollen mehr als 30 Milliarden Euro investiert werden.