
An der Nordsee wurden viele tote Heringe angeschwemmt.
Foto: Stefan Sauer/dpa (Archivfoto)
Rätselhaftes Heringssterben an der Nordseeküste
An der Nordseeküste von Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind in den vergangenen Tagen an mehreren Orten Hunderte tote Fische angeschwemmt worden.
Hatten die Heringe Kontakt mit giftigen Algen
Wie die Schutzstation Wattenmeer am Dienstag mitteilte, ist die Ursache für das Massensterben noch rätselhaft. „Das Meerwasser ist nur etwa 20 Grad warm, und Heringe weichen vor Überhitzung normalerweise in tieferes Wasser aus“, sagt der Biologe Rainer Borcherding. Möglicherweise seien die nur wenige Monate alten Tiere in Kontakt mit giftigen Algen gekommen, die sich auf Grund der warmen Witterung zu entwickeln beginnen. Nach Informationen des Internetportals BeachExplorer.org wurden die Fische vor Büsum, Eiderstedt, Nordstrand und Cuxhaven angeschwemmt.
Rätselhaftes Heringssterben an der Nordseeküste An der Nordseeküste von Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind in den vergangenen Tagen an mehreren Orten hunderte tote Fische angeschwemmt worden.