
Im vergangenen Jahr waren mehr als 6000 Rettungsschwimmer an den Küsten im Einsatz.
Foto: Markus Scholz
Rettungsschwimmer starten an Nord- und Ostsee in die Saison
Bei sommerlichen Lufttemperaturen tummeln sich viele Menschen an den Stränden von Nord- und Ostsee. Wer sich im Wasser abkühlen möchte, kann dies nun vielerorts schon an bewachten Stränden tun.
An vielen Stränden in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern starten die Rettungsschwimmer der DLRG und der DRK Wasserwacht in die Saison. Die ersten Stationen haben bereits seit Ende April geöffnet. Jetzt folgen noch weitere Stationen.
Saison von Mai bis September
An den meisten Stränden dauert die Saison den Angaben zufolge von Mai bis September. Auch die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes ist schon an den ersten Stränden aktiv.
Mehr als 100 beaufsichtigte Badestrände
Insgesamt besetzt die DLRG rund 90 Stationen zwischen Borkum und Usedom. Da einige Standorte den Wachdienst an mehreren Orten übernehmen, werden insgesamt mehr als 100 Badestrände beaufsichtigt. Über fünf Monate hinweg sichern die Ehrenamtler an sieben Tage in der Woche die Strände an Nord- und Ostsee.
Personalbedarf steigt
Im vergangenen Jahr waren mehr als 6000 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer an den Küsten im Einsatz, mehr als im Jahr zuvor.
Mehr geht aber immer, denn der Personalbedarf steigt, da die durchschnittliche Einsatzzeit der Ehrenamtlichen zurückgeht.
Baden im Meer bleibt gefährlich
Das Einsatzgebiet Küste unterscheidet sich dabei nach DLRG-Angaben deutlich von einem See oder Fluss: Das Baden und Schwimmen im Meer ist gefährlicher als in Binnengewässern.
Immer auf die Flaggen achten
Doch auch für den Badesee gilt gleichermaßen wie für das Meer: Badegäste sollten möglichst immer bewachte Badestellen aufsuchen und auf die Strand-Sicherheitsflaggen achten.
Ist an den Stationen eine gelb-rote Flagge gehisst, sind Rettungsschwimmer im Dienst. Hängt zusätzlich eine gelbe Flagge, ist das Baden und Schwimmen für unsichere Schwimmer und Nichtschwimmer gefährlich. Weht am Mast nur eine rote Flagge, sollte niemand ins Wasser. Dann besteht auch für Geübte Lebensgefahr.