Ein Rehkitz liegt im Gras.

Gut versteckt und mit bloßem Auge von oben kaum zu erkennen: Zahlreiche Rehkitze werden jedes Jahr bei der Mahd verletzt und getötet.

Foto: epd (Symbolbild)

Der Norden

So können Wildtiere bei der Mahd geschützt werden

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Von nord24
11. Mai 2023 // 11:00

Immer wieder werden Wildtiere durch Mähwerke verletzt oder getötet. Eine finanzielle Förderung für Drohnen soll dem Schutz der Tiere helfen.

Schon über 1100 Drohnen gefördert

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) setzt das Drohnentechnik-Förderprogramm zur Wildtierrettung beim Mähen landwirtschaftlicher Flächen fort. 2023 fördert das BMEL die Anschaffung von Drohnen mit Wärmebildkamerasystem mit insgesamt zwei Millionen Euro.

Hier gibt es weitere Informationen und die Möglichkeit der Antragsstellung für das „Bundesförderprogramm für Drohnen mit Wärmebildkamerasystem zur Rehkitzrettung 2023“.

Mit der Fördermaßnahme wurden bereits 707 Drohnen im Jahr 2021 und 471 Drohnen im Jahr 2022 mit bis zu 4000 Euro pro Drohne mit Mitteln des Bundes gefördert, meldet das BMEL.

Weitere Schutzmaßnahmen

Neben dem Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkameras empfiehlt das BMEL folgende Maßnahmen zum Schutz der Wildtiere bei der Mahd:

  • Mahd der Fläche ab dem 15. Juni
  • Absuchen der Flächen durch Jäger mit Hund
  • Vergrämung der Tiere und/oder
  • entsprechende Einstellung der Mähtechnik