Nicht nur die Küste ist typisch für den Norden, sondern auch die Sprache.

Nicht nur die Küste ist typisch für den Norden, sondern auch die Sprache.

Foto: Colourbox

Der Norden

So spricht der Norden: Diese 7 Redensarten müsst ihr kennen

Von Stefanie Jürgensen
11. April 2018 // 09:00

Typisch norddeutsch! Der Norden zeichnet sich eben nicht nur durch die Küste und Schietwetter aus, sondern auch durch seine Redensarten. In unserer Liste erklären wir euch sieben norddeutsche Sprichwörter und Sprüche, die ihr kennen müsst.

1. Wat mutt, dat mutt.

Einfach machen, statt zu meckern: Dieses Motto gehört zur norddeutschen Mentalität. Was man machen muss, macht man einfach. Ohne langes Gerede oder Gejammer. Ändern lässt es sich ja eh nicht.

2. Nich lang schnacken, Kopp in Nacken.

Der wohl bekannteste Trinkspruch Norddeutschlands. Auch hier geht es wieder darum, nicht lange drumherum zu reden. Einfach machen. In diesem Sinne: Prost.

3. Der Wind kommt immer von vorn.

Zum typisch norddeutschen Schietwetter gehört natürlich auch ordentlich Wind. Der kommt – besonders auf dem Rad – immer von vorn. Das Gute daran: Gegenwind formt den Charakter.

4. Von nix, kommt nix.

Auch dieses Sprichwort zeigt wieder, dass die Norddeutschen praktisch veranlagt sind. Es gilt das Motto: Einfach anpacken, statt zu reden. Denn wer fleißig ist, der sieht auch Ergebnisse.

5. Nu abba Budder bei die Fische.

Dieses Sprichwort bedeutet so viel wie: "Hör mal auf rumzureden und rede nicht um den heißen Brei." Wer diesen Satz hört, sollte also zum Wesentlichen kommen, um die Geduld seines Gegenübers nicht überzustrapazieren.

6. Es heißt "Moin". "Moin, Moin" ist schon wieder Gesabbel.

Im Norden wird eben nicht so viel geredet. Auch bei der Begrüßung gilt deswegen: Je kürzer, desto besser. Zur Not tut es auch ein Kopfnicken.

7. Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben.

An der Küste gehört Sturm einfach dazu. Doch während der Rest der Bundesrepublik lahm liegt, ist es für Nordlichter ein "büschn Wind". Sturm ist eben erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben. Und Regen ist erst, wenn die Heringe auf Augenhöhe vorbeischwimmen.

Nicht nur die Küste ist typisch für den Norden, sondern auch die Sprache.

Nicht nur die Küste ist typisch für den Norden, sondern auch die Sprache.

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