
Der Industriehafen Stade wurde für ein Terminal für Flüssigerdgas erweitert.
Foto: Sina Schuldt (Archiv)
Stader LNG-Terminal hat jetzt einen schwimmenden Anleger
Nach knapp elf Monaten Bauzeit ist in Stade der Anleger für das schwimmende Terminal für Flüssigerdgas (LNG) an die Nutzer Deutsche Energy Terminal und Hanseatic Energy Hub übergeben worden.
„Der neue Anleger ist ein wichtiger Baustein nicht nur für die Sicherstellung der Energieversorgung in Deutschland, sondern auch in Sachen Klimaschutz und Energiewende“, sagte Niedersachsens Energieminister Christian Meyer (Grüne) bei der feierlichen Übergabe an Bord der MS Helgoland auf der Elbe vor Stade.
Spezialschiff fehlt in Stade noch
Baubeginn für die Anlage war am 20. Januar. 300 Millionen Euro wurden in die Anlage investiert. Das Terminal wird zunächst aber noch nicht in Betrieb genommen, unter anderem ist das notwendige Spezialschiff nicht eingetroffen. Im Februar 2024 soll es im neuen Hafenbereich anlegen.
Nach früheren Angaben des landeseigenen Hafenbetreibers Niedersachsen Ports sollen pro Jahr künftig rund 50 LNG-Tanker an dem neuen Terminal an der Elbe abgefertigt werden. Jährlich sollen so rund fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas umgeschlagen werden. (lni)