Bei dem Zusammenstoß mit einem Müllwagen wurde der Zug Ende Dezember stark beschädigt und fing Feuer. Nun gab es den nächsten Unfall an einem Bahnübergang.

Bei dem Zusammenstoß mit einem Müllwagen wurde der Zug Ende Dezember stark beschädigt und fing Feuer. Nun gab es den nächsten Unfall an einem Bahnübergang.

Foto: Gentsch/dpa

Der Norden

Stundenlang im Auto eingeklemmt: Schon wieder schwerer Unfall am Bahnübergang

Von nord24
17. Januar 2017 // 17:05

Nur eine Woche nach dem tödlichen Unfall zwischen einem Zug und einem Auto an einem unbeschrankten Bahnübergang in Cloppenburg hat sich in Niedersachsen erneut ein schwerer Unfall an einem Bahnübergang ereignet. 

Person im Auto eingeklemmt

Wieder hat es an einem Bahnübergang gekracht, dabei ist ein Mensch eingeklemmt worden: Das Auto ist am Dienstagnachmittag in Blersum (Landkreis Wittmund) vor einen Zug gefahren. Der 63 Jahre alte Autofahrer ist dabei schwer verletzt worden. Der Mann war für mehrere Stunden eingeklemmt.

Keine Lebensgefahr

Nach ersten Erkenntnissen erlitt der 63-Jährige zahlreiche Knochenbrüche, er schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Der Mann wurde in ein Krankenhaus geflogen. Wie es zu dem Unfall gekommen ist, konnte die Polizei noch nicht abschließend klären.

Unfall aus Unachtsamkeit?

Die Beamten konnten noch nicht mit dem Autofahrer sprechen. "Wir gehen derzeit davon aus, dass der Unfall aus Unachtsamkeit passiert ist", sagte Monika Warnecke von der Polizei Wittmund. Die Straße war kurzzeitig gesperrt, es kam zu Verzögerungen im Bahnverkehr.

Zwei tödliche Unfälle

Erst am 10. Januar kam es an einem unbeschrankten Bahnübergang in Cloppenburg zu einem tödlichen Unfall. Ende Dezember kam es im Kreis Nienburg zu einem ähnlichen Vorfall, als ein Zug einen Müllwagen erfasste und der Fahrer getötet wurde.

Bei dem Zusammenstoß mit einem Müllwagen wurde der Zug Ende Dezember stark beschädigt und fing Feuer. Nun gab es den nächsten Unfall an einem Bahnübergang.

Bei dem Zusammenstoß mit einem Müllwagen wurde der Zug Ende Dezember stark beschädigt und fing Feuer. Nun gab es den nächsten Unfall an einem Bahnübergang.

Foto: Gentsch/dpa