Einige Menschen laufen bei strahlendem Sonnenschein über den Sandstrand der Ostseite der Insel Sylt.

Die beliebte Urlaubsinsel Sylt wird noch teurer.

Foto: Axel Heimken

Der Norden

Sylt-Wahnsinn: Die Insel wird noch teurer!

7. Mai 2025 // 14:00

Auf Sylt kostet der Quadratmeter fast 14.600 Euro – und auch andernorts steigen die Preise wieder deutlich, wie ein aktueller Küstenreport zeigt.

Preisauftrieb an der Küste

Wer an der deutschen Nord- oder Ostseeküste ein Haus kaufen möchte, muss wieder tiefer in die Tasche greifen. Besonders auf den Nordfriesischen Inseln in Schleswig-Holstein sind die Quadratmeterpreise im ersten Quartal 2025 erneut stark gestiegen, wie der neue Küstenreport von Von Poll Immobilien zeigt. In neun von zwölf untersuchten Regionen kletterten die Preise im Vergleich zum Vorjahr – teils um mehr als zehn Prozent.

Sylt bleibt Luxusstandort

Der Spitzenreiter beim Preisniveau bleibt die Insel Sylt. Dort kostete ein Quadratmeter Wohnfläche im Schnitt 14.597 Euro – ein Anstieg von 5,3 Prozent. Besonders begehrt bleiben Lagen mit Wasserblick, Ruhe und guter Infrastruktur. Auch auf den anderen Nordfriesischen Inseln wie Föhr oder Amrum lagen die Preise hoch: Im Durchschnitt zahlten Käufer hier 12.294 Euro pro Quadratmeter – ein Plus von 10,3 Prozent.

Ostfriesische Inseln günstiger, aber teuer

Etwas moderater zeigt sich die Entwicklung auf den Ostfriesischen Inseln. Auf Norderney, Juist oder Spiekeroog lag der Durchschnittspreis bei 8.743 Euro – rund 2,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auf dem niedersächsischen Festland war es deutlich günstiger: Im Landkreis Wesermarsch etwa kostete ein Quadratmeter Hausfläche im Schnitt nur 1.833 Euro.

Ostsee: Darß-Zingst am teuersten

Auch an der Ostsee zeigen sich steigende Tendenzen, wenn auch auf niedrigerem Niveau. Die teuerste Region war die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst mit durchschnittlich 4.450 Euro pro Quadratmeter. In Rostock lag der Preis bei 3.730 Euro, auf Usedom bei knapp 3.600 Euro und auf Fehmarn bei rund 3.500 Euro. Deutlich günstiger war es im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit fast 1.600 Euro. Das berichtet t-online. (mca)