
Blick auf das Gelände des LPT-Labors in Mienenbüttel. Nach Hinweisen auf schwere Tierschutzverstöße nehmen die niedersächsischen Behörden ein Tierversuchslabor in Mienenbüttel nahe Hamburg genau unter die Lupe.
Foto: Marks/dpa
Tierquälerei bei Versuchen - Behörden überprüfen Labor
Nach Hinweisen auf schwere Tierschutzverstöße nehmen die niedersächsischen Behörden ein Tierversuchslabor in Mienenbüttel nahe Hamburg genau unter die Lupe.
Rechtliche Schritte nutzen
Veterinäre hätten die Versuchsanstalt der Hamburger Firma LPT am Dienstag kontrolliert, teilte der Landkreis Harburg in Winsen mit. In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft und anderen Stellen werde man alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen, "um Missstände zu beheben und Verstöße in Zukunft zu verhindern".
Verschiedene Sanktionen möglich
Tierschützer hatten einen Aktivisten als Mitarbeiter in das Labor eingeschleust. Dieser hatte Belege für die grausame Behandlung von Hunden, Affen und Katzen gesammelt. "Sollte sich der Verdacht bestätigen, so wäre das zu verurteilen, und die notwendigen Konsequenzen müssten schnell gezogen werden", sagte Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU). Je nachdem, welche Vorwürfe sich bewahrheiteten, seien verschiedene Sanktionen, Bußgelder oder Strafen möglich, sagte eine Sprecherin. (dpa)

Blick auf das Gelände des LPT-Labors in Mienenbüttel. Nach Hinweisen auf schwere Tierschutzverstöße nehmen die niedersächsischen Behörden ein Tierversuchslabor in Mienenbüttel nahe Hamburg genau unter die Lupe.
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