
Die Dreharbeiten für die ARD-Telenovela „Rote Rosen“ in Lüneburg sind ein Publikumsmagnet.
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TV-Serie „Rote Rosen“ droht das Aus
Die Zukunft der Telenovelas „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ ist ungewiss. Der ARD fehlt Geld für die „Rosen“-Erfolgsserie aus Lüneburg.
Sparrunde bei den ARD-Programmen
ARD-Programmdirektorin Christine Strobl verwies im Interview auf eine Sparrunde auch für die ARD-Gemeinschaftsprogramme, die sich auch auf den Etat ausgewirkt habe, aus dem die täglichen Serien finanziert werden. „Wir sind auf der Suche nach Lösungen finanzieller Natur, aber auch nach Ersatzprogrammen.“
Strobl sagte auch, bestätigen könne sie die Einstellungen noch nicht. „Momentan sind wir in diversen Gesprächen. Natürlich sind die beiden täglichen Serien sowohl im klassischen Fernsehen als auch in der Mediathek sehr beliebt – und wir kennen die treue Fangemeinde. Deswegen wäre es natürlich schön, wenn wir beides fortsetzen könnten.“
„Sturm der Liebe“ entführt in die Fünf-Sterne-Hotel-Welt
„Sturm der Liebe“ wird seit 2005 im Ersten ausgestrahlt, Sendeplatz ist werktags um 15.10 Uhr. In der Serie geht es um Liebe, Freundschaft, Macht und Intrigen an einem Fünf-Sterne-Hotel an einem fiktiven Ort in Oberbayern.
Die „Rosen“ sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor
Die Telenovela „Rote Rosen“ spielt in Lüneburg, Drehstart war im Jahr 2006. Die Serie läuft ebenfalls von Montag bis Freitag im Ersten, jeweils um 14.10 Uhr. In den Staffeln stehen Frauen über 40 und ihr Leben im Mittelpunkt. Die Fan-Gemeinde der Serie hat der alten Hansestadt in den vergangenen Jahren einen Besucheransturm beschert. Sowohl der Einzelhandel als auch Restaurants und die Hotellerie profitieren von den Gästen, die an die Originalorte ihrer Lieblingsserie kommen wollen. Die Schauspieler der in der Stadt und in einem Studio in der Lüneburger Heide gedrehten Serie sind dabei häufig im Alltagsleben vor Ort anzutreffen. (wil/lni)