Ein "Verletzter" wurde von der "Marco Polo" geborgen.

Ein "Verletzter" wurde von der "Marco Polo" geborgen.

Foto: Havariekommando

Der Norden
Schiffe & Häfen

Übung vor Cuxhaven: Containerschiff "Marco Polo" in Not

Von Lisa Klein
14. September 2018 // 19:00

Notschleppen, Brände löschen, Verletzte versorgen: Das Havariekommando und die französische Reederei CMA CGM trainierten in einer Notfallübung für den Ernstfall in der Nordsee vor Cuxhaven. Geübt wurde auf dem Großcontainerschiff "Marco" Polo in der Deutschen Bucht.

Schleppverbindung hergestellt

In der Übung wurden zuerst Maschinenprobleme simuliert. Ein Boardingteam, das speziell für den Einsatz auf manövrierunfähigen und verlassenen Schiffen ausgebildet ist, seilte sich vom Hubschrauber auf das Containerschiff ab. Die Aufgabe war, eine Schleppverbindung zu den Notschleppern herzustellen.

Brände bekämpfen, Verletzte versorgen

In einer weiteren Übung setzte ein Hubschrauber der Bundespolizei ein Team der Feuerwehr Cuxhaven auf der "Marco Polo" ab. Mit der Besatzung trainierte das Team das Löschen von Feuern in Containern. Ein Team der Feuerwehr Kiel erreichte den Havaristen ebenfalls per Hubschrauber und probte die Rettung und Bergung eines Verletzten.

Ein "Verletzter" wurde von der "Marco Polo" geborgen.

Ein "Verletzter" wurde von der "Marco Polo" geborgen.

Foto: Havariekommando