
Die Universität Oldenburg: Eine Gruppe von Wissenschaftlern vom Institut für Pädagogik erforscht fünf Jahre lang Rassismus im Schulalltag.
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Uni Oldenburg erforscht Rassismus im Schulalltag
Die Universität Oldenburg forscht über den sogenannten institutionelle Rassismus in Schulen. Dazu werden Schulen in der Region befragt.
Ungleiche Bewertungen
Bei dem Forschungsthema, an dem eine Gruppe von Wissenschaftlern vom Institut für Pädagogik fünf Jahre arbeiten will, geht es etwa um ungleiche Bewertungen bei gleichen Leistungen. Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt mit rund 1,7 Millionen Euro, wie die Universität mitteilte.
Sechs Schulen werden beobachtet
Für das Projekt beobachten die Forscher in den nächsten Jahren sechs Schulen in Niedersachsen und Bremen. Sie begleiten den Angaben zufolge Unterricht, Pausen, Konferenzen und Elterngespräche. Zudem werden Interviews mit Schulleitungen, Lehrkräften, Schulsozialarbeitern und Schulbegleitungen geführt.
Unterscheidungen nach Herkunft
Im Mittelpunkt stehe unter anderem die Frage, wo im Schulalltag Unterscheidungen gemacht werden, die an die Herkunft von Schülerinnen und Schülern geknüpft sind, erklärte die leitende Erziehungswissenschaftlerin Anja Steinbach. (dpa)