
Tote Fische liegen am Nordseestrand. An der Nordseeküste von Schleswig-Holstein und Niedersachsen sind in den vergangenen Tagen an mehreren Orten Hunderte tote Fische angeschwemmt worden.
Foto: Rainer Schulz/Schutzstation Wattenmeer/dpa/dpa
Ursache für Fischsterben an der Nordseeküste bleibt rätselhaft
Die Ursache für das Fischsterben an der Nordseeküste von Schleswig-Holstein und Niedersachsen und in der Elbe ist weiter unklar. Patrick Tiede vom Umweltministerium in Kiel sagte am Mittwoch, die Gründe seien weiter unklar.
Tests von lebenden Fischen genommen
Zusammen mit den zuständigen Behörden werde versucht, die Ursache so schnell wie möglich herauszufinden. „Zurzeit werden im Husumer Hafen und am Büsumer Hafen Proben von lebenden Fischen genommen, um sie auf verschiedene Parameter zu untersuchen." Ergebnisse werden in den nächsten Tagen zu erwarten sein.
Hunderte tote Fische
An der Nordseeküste waren in den vergangenen Tagen an mehreren Orten hunderte tote Fische angeschwemmt worden. Zur Menge der toten Fische gab es laut Kieler Umweltministerium bislang keine Erkenntnisse.
Strafanzeige gegen Unbekannt
Umweltschützer hatten wegen des Fischsterbens die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. BUND, Nabu und WWF stellten Strafanzeige gegen Unbekannt, teilte der Nabu-Landesverband Hamburg auf seiner Homepage mit.
Ursache unklar
Anwohner würden vermuten, dass die Baggerarbeiten für die Elbvertiefung Auslöser des massenhaften Fischtods seien. Aber auch der WWF bleibt vorsichtig. „Natürlich sind von Menschen gemachte Ursachen denkbar, aber sie müssen es nicht sein. Das ist in diesem Stadium ganz schwer zu beurteilen", erklärte WWF-Wattenmeer-Experte Hans-Ulrich Rösner.
Ursache für Fischsterben an der Nordseeküste bleibt rätselhaft Die Ursache für das Fischsterben an der Nordseeküste von Schleswig-Holstein und Niedersachsen und in der Elbe ist weiter unklar. Patrick Tiede vom Umweltministerium in Kiel sagte am Mittwoch, die Gründe seien weiter unklar.