Internet-Betrüger locken mit günstigen Alkohol-Angeboten. Die Verbraucherzentrale Hamburg gibt Tipps, wie man Fake-Shops erkennt und Betrug vermeidet.

Internet-Betrüger locken mit günstigen Alkohol-Angeboten. Die Verbraucherzentrale Hamburg gibt Tipps, wie man Fake-Shops erkennt und Betrug vermeidet.

Foto: Klose/dpa

Der Norden

Vorsicht vor Fake-Shops: Betrug mit alkoholischen Getränken

25. November 2024 // 11:48

Fake-Shops bieten Alkohol zu Schnäppchenpreisen, doch Kunden gehen leer aus. Die Verbraucherzentrale Hamburg rät zur Vorsicht und informiert.

Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt aktuell vor betrügerischen Online-Shops, die hochwertige alkoholische Getränke zu vermeintlich günstigen Preisen anbieten. Vor allem in der Vorweihnachtszeit und zum Jahreswechsel nutzen Kriminelle die gesteigerte Nachfrage aus, wie Verbraucherschützerin Julia Rehberg erläutert. Plattformen wie „alltimesupermarket.com“ und „thebottleclubs.shop“ täuschen seriöse Angebote vor, liefern jedoch keine Ware.

Betrügerische Websites locken mit Schnäppchen

Webseiten wie „biovinos.shop“ oder „evas-getraenkemarkt.com“ wirken professionell und bieten auffällig niedrige Preise für Weine, Spirituosen und andere alkoholische Getränke. Bestellungen dort enden jedoch oft mit Verlusten: Weder wird die Ware geliefert, noch können geleistete Zahlungen zurückerstattet werden, so die Verbraucherschützerin. Besonders verlockende Angebote sollten misstrauisch machen.

Aufgepasst bei attraktiven Angeboten

Besondere Vorsicht sei geboten, wenn Saisonartikel oder Luxusprodukte ungewöhnlich preiswert angeboten werden. Rehberg rät, den Online-Shop vor dem Kauf zu prüfen: Ist ein Impressum vorhanden? Gibt es eine Handelsregisternummer? Sind die Kontaktdaten überprüfbar, und wird eine sichere Zahlungsmethode wie Rechnungskauf angeboten?

Tipps für sicheres Einkaufen

Die Verbraucherzentrale Hamburg stellt auf ihrer Website eine Liste bekannter Fake-Shops bereit und bietet hilfreiche Tipps für den sicheren Einkauf im Internet. Unter www.vzhh.de/fake-shop-liste finden Interessierte aktuelle Warnungen und Prüfkriterien, um unseriöse Anbieter zu erkennen. Betroffene, die bereits in eine solche Falle geraten sind, können sich ebenfalls an die Verbraucherzentrale wenden, um Unterstützung zu erhalten. (pm/axt)