Eine Notrufsäule der DLRG steht an einem Badesee im Ortsteil Veenhusen.

Die meisten Badeunglücke gab es in Niedersachsen im Juli und August in Flüssen, Seen und Teichen.

Foto: Dittrich/dpa

Der Norden

Zahl der Badetoten in Niedersachsen und Bremen gestiegen

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Von nord24
23. Februar 2023 // 15:20

Die Zahl der Badetoten in Niedersachsen ist im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

Auch Badeunglücke in Nordsee

42 Menschen sind laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) umgekommen - 26 Badetoten waren es in 2021. Die meisten Badeunglücke gab es in Niedersachsen im Juli und August in Flüssen, Seen und Teichen. Zwei Menschen ertranken in der niedersächsischen Nordsee.

Fünf Badetote in Bremen

In Nord- und Ostsee ging die Zahl der Unglücke insgesamt allerdings zurück. In 65 Fällen retteten Rettungsschwimmer der DLRG dort Leben, hieß es. In Bremen gab es fünf Badetote in Flüssen und Seen. Auch bundesweit stieg die Zahl der Menschen, die in Gewässern gestorben sind.

Schwimmen in unbewachten Seen gefährlich

„Damit verzeichneten wir erstmals seit vier Jahren wieder einen Anstieg an tödlichen Unfällen im Wasser“, sagte die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt. Eine Begründung: „Während des langen warmen Sommers ohne nennenswerte coronabedingte Einschränkungen sind die Menschen wieder mehr in zumeist unbewachten Seen und Flüssen schwimmen gegangen“. (dpa)