Arne Woltmann hat Redebedarf. Mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit war der Eisbären-Coach nicht zufrieden. Foto Schimanke

Arne Woltmann hat Redebedarf. Mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit war der Eisbären-Coach nicht zufrieden. Foto Schimanke

Foto: Symbolfoto: Maurer/dpa

Eisbären Bremerhaven
Sport

Die Eisbären wachen in Bayreuth zu spät auf

Von Dietmar Rose
22. April 2018 // 22:02

Die Eisbären Bremerhaven haben die fünfte Niederlage in Folge in der Basketball-Bundesliga kassiert. Das Team von Trainer Arne Woltmann zeigte beim 74:84 (32:46) bei medi Bayreuth zwei Gesichter. Auf eine schwache erste Halbzeit folgte eine engagierte Leistung im zweiten Durchgang. 

Eisbären suchen ihren Rhythmus in der Offensive

Die Gäste fanden nur schwer ins Spiel. Es schien so, als steckte ihnen die 69:81-Heimniederlage gegen Frankfurt noch in den Knochen. Gerade offensiv lief zunächst wenig zusammen. Als Geoffrey Groselle nach mehr als drei Minuten die ersten Punkte erzielte, stand es 7:2 für Bayreuth.

Jordan Hulls hält seine Mannschaft im Spiel

Es war das Verdienst von Jordan Hulls, dass die "Woltmänner" nicht frühzeitig ins Hintertreffen gerieten. Der Eisbären-Spielmacher traf im ersten Viertel drei Dreier und sorgte für neun der 13 Gäste-Punkte. Dennoch führten die Bayreuther mit 20:13 nach dem ersten Abschnitt.

Eisbären spielen wieder ein schwaches zweites Viertel

Wie gegen Frankfurt leisteten sich das die Seestadt-Korbjäger ein schwaches zweites Viertel. Die Bayreuther zogen in der Oberfrankenhalle auf 20 Punkte davon (45:25). In dieser Phase ergaben sich die Eisbären fast kampflos in ihr Schicksal. "Wir waren viel zu soft", kritisierte Assistenztrainer Chris Harris die blamable Vorstellung in der Halbzeit.

Deutliche Worte zeigen Wirkung

Die deutlichen Worte erzielten ihre Wirkung. Nach dem Seitenwechsel wachte das Woltmann-Team auf. Mit einer Zonenverteidigung machte man den Bayreuthern das Leben zumindest schwerer. Ende des dritten Viertel lagen die Franken nur noch elf Punkte vorne (63:52, 30. Minute).

Eisbären machen es noch einmal spannend

Und es wurde noch spannender. Die Eisbären zeigten jetzt den Biss, den man von Beginn an erwartet hatte. Sie verkürzten den Rückstand auf fünf Punkte (75:70) und durften wieder vom Sieg träumen. Doch James Robinson ließ diesen mit fünf Punkten in Folge platzen. Den Bremerhavenern bleiben nun noch die Heimspiele gegen Ulm und Gießen sowie das Auswärtsspiel beim FC Bayern, um den Klassenerhalt zu sichern.  

Arne Woltmann hat Redebedarf. Mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit war der Eisbären-Coach nicht zufrieden. Foto Schimanke

Arne Woltmann hat Redebedarf. Mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit war der Eisbären-Coach nicht zufrieden. Foto Schimanke

Foto: Symbolfoto: Maurer/dpa