Eisbären gewinnen die Generalprobe gegen türkischen Erstligisten

Eisbären haben Probleme mit der physischen Spielweise der Türken

Rund 1300 Zuschauer waren in die Stadthalle gekommen, um sich das letzte von 13 Testspielen der Truppe von Chefcoach Sebastian Machowski anzusehen. Am kommenden Sonntag starten die Bremerhavener mit einem Heimspiel gegen Tübingen in die neue Saison. Die Eisbären trafen auf einen guten Gegner, der die erste Halbzeit klar besser war. Die Türken spielten sehr physisch, damit hatten die Eisbären in den ersten beiden Vierteln ihre Probleme. Die Gäste nahmen eine 12-Punkte-Führung (42:30) mit in die Kabine.

Hulls und Diggs übernehmen das Kommando

Nach der Pause waren die Gastgeber aber bereit, den Kampf anzunehmen. Sie packten vor allem in der Verteidigung eine Schippe drauf, spielten viel aggressiver und kamen ins Spiel zurück. Angeführt von Spielmacher Jordan Hulls und Quincy Diggs (beide mit 18 Punkten beste Werfer der Gastgeber) machte der Bundesligist zehn Punkte im dritten Viertel gut (59:61). Demir Insaat Büyükcekmece wackelte, die Eisbären hatten Oberwasser. In der Schlussphase hatten die Eisbären auch mit einigen Schiedsrichterentscheidungen Glück, dennoch war der Sieg aufgrund der deutlichen Leistungssteigerung nicht unverdient, weil die Bremerhavener viele Impulse von der Bank bekamen.  Neben Hulls und Diggs punkteten auch die beiden Center Waverly Austin (12) und Harper Kamp (10) zweistellig.

Foto: Scheer