Eisbären-Trainer Sebastian Machowski sah ein starkes Spiel seiner Mannschaft gegen den deutschen Meister Bamberg. Foto Scheer

Eisbären-Trainer Sebastian Machowski sah ein starkes Spiel seiner Mannschaft gegen den deutschen Meister Bamberg. Foto Scheer

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Eisbären Bremerhaven

Eisbären Bremerhaven bringen Meister Bamberg an seine Grenzen

Von Dietmar Rose
16. Oktober 2016 // 19:48

Die Eisbären Bremerhaven durften gegen den deutschen Basketball-Meister Brose Bamberg lange von seiner Sensation träumen. Das Team von Trainer Sebastian Machowski zeigte vor 3050 Zuschauern in der Stadthalle eine klasse Leistung, musste sich aber mit 87:93 (53:47) geschlagen geben.   

Eisbären erinnern an ihre Glanzzeiten

Was die Eisbären in der ersten Halbzeit, erinnerte an frühere Glanzzeiten. Die Gastgeber begeisterten die 3500 Zuschauer in der Stadthalle mit Teambasketball vom Feinsten.  Nachdem das erste Viertel noch knapp mit 23:20 an den Meister gegangen war, schaffte das Machowski-Team in einem entfesselten zweiten Viertel die Wende. Zur Halbzeit lagen die Eisbären, die ihre besten Kräfte in Quincy Diggs, Jordan Hulls und Harper Kamp hatten, sensationell mit 53:47.

Trinchieri fängt sich ein "T"

Die Bamberger, die am Freitag mit einer 66:67-Niederlage bei Fenerbahce Istanbul in die Euroleague-Saison gestartet waren, wirkten überrascht von der Stärke ihres Gegners. Andrea Trinchieri war derart angefressen, dass gegen ihn ein technisches Foul verhängt wurde. Mehr als 50 Punkte in einer Halbzeit haben seine Schützlinge in der Bundesliga lange nicht mehr kassiert.

Bamberg dreht nach der Halbzeit auf

Nach dem Seitenwechsel gingen die Franken deutlich engagierter zu Werke. Vor allem in der Verteidigung legte der Serienmeister jetzt zu und zwang die Eisbären zu schlechten Würfen.  Nach 30 Minuten hätten sich die Gäste die Führung zurückgeholt (70:67). In dieser Phase war es Lucca Staiger, der wichtige Dreier für Bamberg traf. Die Eisbären blieben dran, doch am Ende setzte sich die Routine des Meisters durch.