Klein gegen groß: Karvel Anderson (links) zieht gegen Bayreuths Center Andreas Seiferth zum Korb.

Klein gegen groß: Karvel Anderson (links) zieht gegen Bayreuths Center Andreas Seiferth zum Korb.

Foto: Peter Kolb

Eisbären Bremerhaven

Eisbären können "Mediritter" nicht stoppen

Von Christian Heinig
10. Februar 2017 // 21:13

Stark gekämpft, aber glücklos - Mit 83:95 mussten sich die Eisbären Bremerhaven am Freitagabend beim Tabellenvierten der Basketball-Bundesliga Medi Bayreuth geschlagen geben. Daran konnten auch Karvel Anderson und Jordan Hulls nichts ändern, die jeweils auf 17 Punkte kamen. Bayreuth war einfach abgebrühter.

Jordan Hulls läuft von draußen heiß

Im ersten Viertel boten beide Teams ein wahres Offensivfeuerwerk. Besonders heiß lief Eisbären-Guard Jordan Hulls, der 3 seiner 4 Dreierversuche verwandeln konnte und bärenstarke 11 Punkte in den ersten zehn Minuten auflegte. Doch auch Bayreuth traf hochprozentig. Mit 28:31 ging es aus Bremerhaven-Sicht in die erste Pause.

Die Anzeigentafel bleibt schwarz

Der Beginn des 2. Viertel verzögerte sich dann zunächst. Der Grund: Die Anzeigetafel blieb schwarz. Allerdings nur für vier Minuten, dann konnte es weitergehen. Im 2. Viertel verloren die Eisbären aber etwas den Faden: Die Fehlpässe häuften sich beim Tabellen-13., auch beim Defensiv-Rebound schlief das Team von Headcoach Sebastian Machowski ein ums andere Mal. Die Konsequenz: Der Rückstand wuchs zur Halbzeit von drei auf neun Punkte (47:58) an.

David Brembly versucht sein Glück

Nach der Pause kamen die Eisbären mit frischer Energie zurück aufs Parkett. Doch die erhoffte Aufholjagd blieb zunächst aus. Daran konnte auch David Brembly nichts ändern. Der Forward, der im letzten Spiel gegen Oldenburg nach langer Verletzungspause sein Saison-Debüt feierte, bekam im 3. Abschnitt einiges an Spielzeit. Doch man merkte ihm noch den Rost an. 62:72 hieß es nach 30 Minuten.

Ivan Elliot schraubt Rückstand unter 10

Im Schlussabschnitt versuchten die Eisbären alles, um die Partie nochmal enger zu gestalten. Mit einem Dreier verkürzte Ivan Elliott den Rückstand fünf Minuten vor dem Ende auf neun Zähler (74:83). In der Folge blieb es eng. Aber ein Dreier von Jordan Hulls zum möglichen 83:89 (37.) verfehlte knapp sein Ziel. Damit vergaben die Eisbären die letzte sehr gute Chance, nochmal ganz dicht ranzukommen.

Klein gegen groß: Karvel Anderson (links) zieht gegen Bayreuths Center Andreas Seiferth zum Korb.

Klein gegen groß: Karvel Anderson (links) zieht gegen Bayreuths Center Andreas Seiferth zum Korb.

Foto: Peter Kolb