Die Fans durften gegen Jena den sechsten Saisonsieg der Eisbären bejubeln. Foto Scheer

Die Fans durften gegen Jena den sechsten Saisonsieg der Eisbären bejubeln. Foto Scheer

Foto: Polizei Cuxhaven

Eisbären Bremerhaven

Eisbären kommen mit Heimsieg aus der Pause

Von Dietmar Rose
29. Januar 2017 // 19:59

Die Eisbären Bremerhaven sind mit einem Sieg in die Rückrunde der Basketball-Bundesliga gestartet. In einem nervenaufreibenden Duell setzte sich das Team von Trainer Sebastian Machowski mit 83:82 (34:35) gegen Science City Jena durch. 3050 Zuschauer in der Stadthalle bejubelten den sechsten Saisonsieg.

Eisbären treffen gut aus der Distanz

Die vierwöchige Spielpause war den Gastgebern durchaus anzumerken. Es dauerte fast drei Minuten, bis die Seestadt-Korbjäger durch Fabian Bleck zu ihren ersten Punkten kamen. Das war eine Art Initialzündung für das Machowski-Team. Vor allem aus der Distanz ging was. Im ersten Viertel landeten fünf der neun Dreiversuche im Korb der Jenaer. Da die Gäste aber Vorteile bei den Rebounds hatten, stand es nach dem ersten Viertel 19:19.

McElroy bringt Jena in Führung

Im zweiten Viertel konnten sich die Eisbären erstmals etwas deutlicher absetzen (30:25., 16.). Die Gastgeber zeigten eine engagierte Leistung in der Verteidigung und kontrollierten Jenas Topwerfer Marcos Knight und Julius Jenkins weitgehend. Dafür drehte ein anderer Routinier beim Aufsteiger auf. Immanuel McElroy kam in Brettnähe immer wieder zum Abschluss und hatte bereits zur Pause elf Punkte auf dem Konto. McElroy war es auch, der mit einem Korbleger für die 35:34-Halbzeitführung der Thüringer sorgte.

Machowskis Auszeit zeigt Wirkung

Den Start in die zweite Halbzeit verschliefen die Eisbären komplett. Machowski musste nach nicht einmal zwei Minuten eine Auszeit nehmen. Grund dafür war ein 7:0-Lauf, mit dem Jena auf 42:34 davonzog. Doch die Auszeit zeigte Wirkung. Die Gastgeber schlugen mit einer 10:0-Serie zurück und lagen dadurch wieder mit 44:42 vorne.

Dreier von Jenkins und Knight zum Ausgleich

Es blieb ein enges Spiel, nach 30 Minuten lagen die Eisbären nur mit zwei Punkten vorne (58:56). Das Machowski-Team tat sich sehr schwer mit der Zonenverteidigung Jenas. Erst in der Schlussphase konnten sich die Seestadt-Korbjäger wieder etwas absetzen. Mit einem Drei-Punkt-Spiel sorgte Nemanja Aleksandrov für das 72:66 (38.). Doch Jena glich durch zwei Dreier von Knight und Jenkins zum 72:72 aus (39.).

Anderson wirft die entscheidenden Punkte

Die Eisbären steckten diesen Nackenschlag aber weg und holten sich die Punkte. Als Jordan Hulls 25 Sekunden vor Schluss mit einem Drei-Punkt-Spiel das 80:74 erzielte, schien alles klar zu sein. Doch Jena kam durch einen Jenkins-Dreier noch einmal auf 80:77 heran. Die entscheidenden Punkte steuerte Karvel Anderson von der Freiwurflinie bei.

Die Fans durften gegen Jena den sechsten Saisonsieg der Eisbären bejubeln. Foto Scheer

Die Fans durften gegen Jena den sechsten Saisonsieg der Eisbären bejubeln. Foto Scheer

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