Eisbären beenden im Kellerduell ihre Niederlagenserie

Von Dietmar Rose

1. Dezember 2017 // 20:53

Die Eisbären Bremerhaven können es doch noch. Nach sieben Niederlagen in Folge hat das Team von Trainer Sebastian Machowski endlich wieder einen Sieg feiern können. Im Kellerduell der Basketball-Bundesliga setzten sich die Seestadt-Korbjäger in der Stadthalle mit 78:73 (37:37) gegen Schlusslicht Tigers Tübingen durch.

Eisbären lassen an der Freiwurflinie viel liegen

Beide Teams gingen mit angespannten Nerven in dieses Kellerduell. Das galt besonders für die Gastgeber. Obwohl Freiwürfe in der dreiwöchigen Spielpause intensiv trainiert worden waren, ließen sie an der Linie viele Punkte liegen. Allein im ersten Viertel waren es sechs Fehlversuche.

Neuzugang Bussey traut sich was

Positiv war dagegen das Debüt von Tre Bussey. Der Neuzugang feierte nach 5:15 Minuten seinen Einstand bei den Seestadt-Korbjägern. Auch wenn nicht alles klappte: Bussey traute sich was. Mit einem Drei-Punkt-Spiel sorgte der Combo-Guard auch für den 37:37-Ausgleich, mit dem es in die Halbzeit ging.

Acht Punkte von Berhanemeskel in Folge

Es blieb ein kampfbetontes, zerfahrenes Spiel. Zunächst waren die Eisbären dank Johnny Berhanemeskel am Drücker. Der Kanadier legte acht Punkte in Folge auf, die Gastgeber führten mit 48:42. Die Tübinger waren jedoch nicht geschockt. Mit einem 16:4-Lauf meldeten sich die Schwaben zurück. Nach 30 Minuten stand es 58:52 für die Tigers.

Der erste Heimsieg der Saison

Im Schlussviertel war es Jordan Hulls, der Verantwortung übernahm. Mit zehn Punkten brachte der Spielmacher die Seestadt-Korbjäger zurück ins Spiel. Dreieinhalb Minuten vor Schluss war beim Stand von 67:67 weiter alles offen. Doch dann zeigten die Eisbären ungewohnte Nervenstärke an der Freiwurflinie. In der Schlussphase trafen sie neun von zwölf Strafwürfen. Das war der Grundstein zum ersten Heimsieg der Saison.

Foto: Symbolfoto: Archiv