Eisbären verlieren gegen Frankfurt durch Last-Minute-Wurf

Von Dietmar Rose

4. Mai 2019 // 22:27

Die Heimserie der Eisbären Bremerhaven ist gerissen. Nach fünf Heimsiegen in Folge unterlag das Team von Trainer Michael Mai den Skyliners Frankfurt mit 78:80 (40:37). Die Hessen gewannen dank eines Last-Minute-Wurfes. Die Eisbären vergaben damit ihren ersten Matchball im Kampf um den Klassenerhalt in der Basketball-Bundesliga.

MBC-Sieg macht Dreiervergleich unmöglich

Vor dem Spiel hatte es eine gute Nachricht aus Weißenfels gegeben. Der MBC hatte sein Heimspiel gegen die Löwen Braunschweig mit 84:81 gewonnen. Damit war klar, dass es nach dem letzten Spieltag nicht mehr zu einem Dreiervergleich zwischen Bremerhaven, Weißenfels und Crailsheim kommen kann.

Jackson beißt auf die Zähne

Bei den Gastgebern stellte sich Darnell Jackson in den Dienst der Mannschaft. Der Center hatte beim Heimsieg gegen Ludwigsburg eine Prellung erlitten, biss aber auf die Zähne. Für Durrell Summers war dagegen kein Platz im Kader.

Gute Leistung von beiden Centern

Jacksons Einsatz war wichtig für das Mai-Team. Der Team-Oldie warf zehn Punkte in der ersten Halbzeit und hatte damit seinen Anteil an der 40:37-Pausenführung. Auch Keith Benson, der elf Punkte beisteuerte, zeigte eine gute Leistung.

Frankfurts Dreier tun den Eisbären weh

Die Frankfurter kamen mit mehr Energie aus der Kabine zurück. Das Team von Trainer Gordon Herbert lag nach 30 Minuten mit acht Punkten vorne (62:54.). Mit drei Dreiern in Folge taten Garai Zeeb, Jason Clark und Tyler Larson den Eisbären sehr weh.

Larson trifft den letzten Wurf

Vor allem Clark behielt sein gutes Händchen aus der Distanz. Im letzten Viertel legte er zwei Dreier nach. So wuchs Frankfurts Vorsprung auf elf Punkte an (70:59, 33. Minute). Die Eisbären stemmten sich gegen die drohende Niederlage. So wurde es noch mal dramatisch. Sechs Sekunden vor Schluss sorgte Chris Warren per Dreier für den 78:78-Ausgleich. Doch mit dem letzten Wurf entschied Larson das Spiel für Frankfurt.

Foto: Scheer