
Die Eisbären durften sich nach sechs Niederlagen in Folge gegen Bonn wieder über einen Sieg freuen. Foto Scheer
Foto: Lammers
Negativserie der Eisbären endet in einem Offensivfeuerwerk
Dank eines Offensivfeuerwerks haben die Eisbären Bremerhaven ihre Negativserie in der Basketball-Bundesliga beendet. Das Team von Trainer Sebastian Machowski gewann nach sechs Niederlagen in Folge mit 113:103 (61:60) gegen die Telekom Baskets Bonn. Die 2830 Zuschauer in der Stadthalle waren aus dem Häuschen. Jordan Hulls lieferte mit 28 Punkten erneut eine ganz starke Vorstellung ab.
Eisbären nutzen die Freiräume besser
Es war ein ungewöhnliches Spektakel, das beide Teams den Zuschauern in der Stadthalle boten. Der Fokus lag voll auf der Offensive, in der Verteidigung klafften dagegen riesige Löcher. Die Eisbären nutzten die Freiräume zunächst besser und lagen nach dem ersten Viertel mit 33:26 vorne. Vor allem aus der Distanz lief es bei den Seestadt-Korbjägern: Sechs von sieben Dreiern fanden den Weg in den Bonner Korb.
Silins trifft sechs Dreier für Bonn
Mit einem 8:0-Lauf holten sich die Rheinländer, die unter der Woche in Israel das Halbfinale im Euro-Cup erreicht hatten, erstmals die Führung (34:33.). In dieser Phase haderten die Gastgeber mit einigen fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns. Doch die Eisbären fingen sich wieder und trafen weiter hochprozentig. Das galt jedoch auch für die Bonner, bei denen der Lette Ojars Silins im ersten Durchgang ohne Fehlwurf sechs Dreier einnetzte. Beim Stand von 61:60 für das Machowski-Team ging es in die Kabine.
Viele Spieler leisten einen Beitrag
Angetrieben von ihren Fans kämpften die Eisbären weiter verbissen darum, ihre Negativserie zu beenden. Während den Bonnern die Strapazen der Israel-Reise anzumerken waren, spielten die Gastgeber mit großer Energie. In der Offensive lag die Verantwortung jetzt auf vielen Schultern. Ivan Elliott, Harper Kamp, Jordan Hulls oder Fabian Bleck - alle lieferten ihren Beitrag. Der Lohn war die höchste Eisbären-Führung (88:75, 30.).
Hulls trifft Dreier fast von der Mittellinie
Fünf Minuten vor dem Spielende durchbrach Waverly Austin für die Gastgeber die 100-Punkte-Marke. Als Spielmacher Hulls, der zuvor schon einen Dreier kurz hinter der Mittellinie getroffen hatte, im nächsten Angriff auf 104:90 erhöhte, bebte die Stadthalle. Auch die Bonner kamen durch Josh Mayo noch auf eine dreistellige Ausbeute, in Gefahr geriet der verdiente Eisbären-Sieg jedoch nicht mehr.

Die Eisbären durften sich nach sechs Niederlagen in Folge gegen Bonn wieder über einen Sieg freuen. Foto Scheer
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